Flughafen Köln/BonnStreit bei Securitas um Kurzarbeit geht weiter
Köln – Beim Sicherheitsunternehmen Securitas am Flughafen Köln/Bonn verhandeln Vertreter des Unternehmens und der Arbeitnehmer weiter über Kurzarbeit. Die Arbeitnehmervertreter verlangen eine Aufstockung des gesetzlichen Kurzarbeitergeldes von 60 beziehungsweise 67 Prozent, Securitas sei dazu bislang nicht bereit, so Verdi-Gewerkschaftssekretär Özay Tarim. Das Unternehmen bietet laut Tarim an, die Mitarbeiter im April und Mai so entlohnen wie es einer Arbeitsleistung von 50 Prozent entspreche, auch wenn sie weniger arbeiteten.
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Das Kurzarbeitergeld gleicht dann die Differenz zwischen dem gezahlten Lohn und dem normalen Nettolohn teilweise aus. Auch Parkgebühren für die Mitarbeiter am Flughafen wolle Securitas anteilig übernehmen. Das Unternehmen müsse den Arbeitnehmern weiter entgegenkommen, verlangt Tarim.
Kürzungsmöglichkeit
Es stehen außerdem fünf Kündigungen im Raum. Die sind den betroffenen Mitarbeitern aber noch nicht zugestellt und würden laut Securitas auch nicht zugestellt, wenn eine Betriebsvereinbarung zur Kurzarbeit zwischen Unternehmensleitung und Betriebsrat geschlossen würde, berichtet Tarim. (raz)