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Rekordtief erreichtArbeitslosenquote in der Eurozone sinkt auf 6,1 Prozent – weiterhin große Unterschiede

Lesezeit 1 Minute
Eine Frau und ein Mann stehen vor einem Arbeitsamt in Madrid.

Besonders hoch ist die Arbeitslosenquote nach wie vor in Spanien mit 10,4 Prozent. (Archivbild)

In den Euro-Staaten mit liegt der Anteil der Menschen ohne Job bei nur noch gut sechs Prozent. Aber es gibt Ausreißer.

In der Eurozone ist die Arbeitslosenquote im Februar auf ein Rekordtief gefallen. Sie sank in den 20 Euro-Staaten auf 6,1 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte. Seit der Einführung des Euro im Jahr 1999 hatte die Quote nicht niedriger gelegen. Im entsprechenden Vorjahresmonat hatte sie noch bei 6,5 Prozent gelegen.

In absoluten Zahlen sank die Arbeitslosenzahl im Monatsvergleich um 70.000. Im Jahresvergleich fiel sie um 643.000. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen in der Eurozone betrug 10,58 Millionen.

Deutschland mit einer der niedrigsten Quoten der Eurozone

In den einzelnen Ländern der Eurozone gibt es bei der Arbeitslosigkeit weiter deutliche Unterschiede. Besonders hoch ist die Arbeitslosenquote nach wie vor in Spanien mit 10,4 Prozent und in Griechenland mit 8,6 Prozent. In beiden Ländern ist die Quote allerdings gesunken. Deutschland weist mit unveränderten 3,5 Prozent eine der niedrigsten Quoten auf.

Eurostat berechnet harmonisierte Arbeitslosenquoten. Diese basieren auf Definitionen, die den Empfehlungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) entsprechen. Sie können von den nationalen Erhebungsmethoden abweichen. Daher ist die von Eurostat ausgewiesene Arbeitslosenquote für Deutschland deutlich niedriger als der Wert, der von der Bundesagentur für Arbeit ausgewiesen wird. (dpa)