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WipperfürthStadt schafft 382 Tablets für Schüler an

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Tablet Schüler Symbolbild

Symbolbild

Wipperfürth – Die Stadt schafft 382 Tablets für den Schulunterricht an. Die Computer sind gedacht für Kinder, deren Eltern solche Geräte nicht selbst finanzieren können. Damit wolle man einen soziale Ungleichheit ausgleichen, so die Stadt.

Durch die Corona-Pandemie wird digitales Lernen immer wichtiger. Das Bundesbildungsministerium hatte gemeinsam mit der Kulturministerkonferenz und dem Koalitionsausschuss den Digitalpakt Schule verabschiedet, damit Kinder aus Familien mit geringeren Einkommen nicht vom digitalen Unterricht ausgeschlossen werden.

Geräte für Lehrer

Parallel zu den Schülertablets schafft die Stadt 183 weitere Dienst-Tablets für Lehrer an, damit sie auch digital

unterrichten können. Das Geld dafür kommt aus einem Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Schulträger in NRW – in erster Linie also die Kommunen – erhalten aus diesem Programm insgesamt 105 Millionen Euro. 118 000 Euro entfallen auf die Stadt Wipperfürth.

Voss-Stiftung unterstützt die Anschaffung

Die Schulen der Hansestadt hatten im Vorfeld den Bedarf ermittelt. „Die Lehrer können am besten einschätzen, wo der Bedarf am größten ist“, erklärt Sonja Puschmann von der Pressestelle der Stadt. Die Schulen hätten daraufhin die Zahlen durchgegeben, das Schulverwaltungsamt habe die Zahlen für die Bestellungen eins zu eins übernommen.

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Die Geräte bleiben Eigentum der Stadt, die Schulen schließen mit den Eltern einen Leihvertrag ab. Die Verwaltung soll sich um die Wartung kümmern und dafür Sorge tragen, dass keine Apps heruntergeladen werden, die nichts mit dem Unterricht zu tun haben. Die Hans Hermann Voss-Stiftung unterstützt die Aktion und spendet rund 13 000 Euro zusätzlich. Davon schafft die Stadt für die Schülertablets Schutzhüllen samt integrierter Tastatur an. Als einen „wichtigen Schritt in Sinne der Chancengleichheit“ bezeichnet Marius Marondel, Leiter des Fachbereichs Ordnung und Soziales, die Anschaffung. Wann genau die Geräte geliefert werden, steht noch nicht fest - denn derzeit bestellen viele Kommunen die Tablets. (cor)