BEW rät zum Stromzähler ablesen3100 Stromio-Kunden rutschen in die Grundversorgung

Das Gebäude in dem sich die Räume Stromversorgers Stromio GmbH befinden.
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Wipperfürth – Der Stromdiscounter „Stromio“ hat zum 21. Dezember alle Stromlieferverträge gekündigt. Bundesweit sind wohl mehrere hunderttausend Haushalte betroffen. Für sie übernehmen die örtlichen Versorger die Grundversorgung. Als Grund nennt das Unternehmen aus Kaarst die „historisch einmalige Preisentwicklung im Strommarkt“. Einen Stromausfall muss niemand befürchten, die örtlichen Grundversorger springen automatisch ein.
Für alle Kunden, die in die Grundversorgung fallen wird es leider sehr teuer
Die Bergische Energie und Wasser GmbH (BEW) rät allen Betroffenen, ihren Stromzähler abzulesen. Aktuell sind laut BEW über 700 Strom- und vor wenigen Wochen auch über 700 Gaskunden im Netzgebiet der BEW betroffen.
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Der regionale Energiedienstleister empfiehlt allen Betroffenen, sich bei Rückfragen zuerst an den Stromlieferanten Stromio zu wenden. „Für alle Kunden, die durch den Lieferausfall des Altlieferanten in die Grundversorgung fallen wird es leider sehr teuer, denn wir kaufen jetzt gerade Strom zu horrenden Preisen“, so Thomas Erbslöher, Leiter Kundenservice der BEW. Im Gebiet der Belkaw, dazu zählt auch Lindlar, rutschen rund 3100 Stromio-Kunden in die Grundversorgung. (cor/dpa)