WipperfürthMusikschule setzt jetzt auf musikalische Früherziehung
Wipperfürth – Die Musikschule Wipperfürth hat einen neuen Ansprechpartner für musikalische Früherziehung. Ingo Petraschewski kümmert sich um alles, was mit „elementarer Musikpädagogik“ zu tun hat, also Musikunterricht für die ganz Kleinen. So wird er mit Kindergärten und Grundschulen in Kontakt treten und auch selbst dort hingehen, um musikalische Angebote zu starten, wird die Kollegen koordinieren und sich um die Einteilung der Lerngruppen kümmern. „Ein sensibles Thema“, wie Musikschulleiter Thomas Fahlenbock sagt. „Da müssen die Altersstrukturen passen und auch das individuelle Können.“
Ab Februar 2022 kann die Musikschule wieder Kurse für Kinder ab drei Jahren anbieten, für die Eltern ihre Kinder jetzt schon anmelden können. Ingo Petraschewski arbeitet bereits seit rund zwölf Jahren als Honorarkraft für die Musikschule Wipperfürth, dort und in Gummersbach unterrichtet er Keyboard und Klavier.
Mitentwicklung von "Youngsterband"
Seine neue Stelle bekleidet er zusätzlich in Festanstellung mit sechs Stunden pro Woche. Möglich geworden ist das durch die „Musikschuloffensive“ des Landes NRW. Mit dieser Initiative will das Land Musikschulen stärken, über sie läuft die Finanzierung der Stelle. „Das ist für uns natürlich ein absoluter Gewinn, dadurch können wir uns viel kompetenter aufstellen in Bezug auf musikalische Früherziehung“, sagt Fahlenbock.
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Petraschewski hat an der Kölner Musikhochschule studiert und war mit der „Offenen Jazzhausschule Köln“ an der Entwicklung des Konzeptes „Youngsterband“ beteiligt, das auch in Wipperfürth eine große Rolle spielt. Die Youngsterband ist ein Angebot an Grundschulkinder ab der ersten Klasse, die sich noch nicht für ein festes Instrument entscheiden wollen und deshalb in einer Verbindung von musikalischer Früherziehung mit Elementen der Popmusik alle Instrumente spielen. (ldi)