„Kompetenz digital“ in LindlarWieso jeder mindestens zwei Emailadressen braucht
Lindlar – Zwei E-Mail-Adressen sind das Minimum! Bei Online-Bankgeschäften, Geschäftsadressen, Vereinen oder anderen mailintensiven Interessen dürfen es auch mehr Mailadressen sein. Unterschiedliche Adressen sind unter anderem für die Bereiche „Hauptadresse“, „Geld“ und „Spam“ vorzusehen.
Hauptadresse
Die Haupt-Mailadresse ist für den Austausch mit Freunden und Geschäftspartnern vorrangig zu verwenden. Diese Adresse sollte nicht großzügig verteilt werden.
Geldadresse
Sie ist bei allen Angelegenheiten zu benutzen, bei denen es ums Geld geht (also bei Banken, Kreditkarten, PayPal und Bestellungen). Mit dem Verteilen dieser E-Mail-Adresse sollte möglichst sparsam umgegangen werden.
Spamadresse
Diese Adresse wird dann verwendet, wenn kein Interesse an einer dauerhaften Geschäftsbeziehung besteht. So z.B. für Downloads, Newsletter, einmalige Bestellungen. Die Adresse sollte anonym sein, also nicht den eigenen Namen oder Teile des Namens enthalten.
Für die Bereiche Hauptadresse und Geldadresse sollte Ihre E-Mail-Adresse professionell aussehen. Dazu wählt man eine Adresse aus, die sich aus Ihrem Vor- und Nachnamen zusammensetzt, zum Beispiel „Vorname_Nachname@gmail.com“, „Vorname.Nachname@gmail.com“ oder „VornameNachname@gmail.com“.
Eine E-Mail-Adresse muss beim gewünschten Mailprovider angemeldet und geprüft werden. Ist die Mailadresse bereits vergeben, lässt sich mit kleinen Änderungen eine gültige und einmalige Adresse einrichten.
Bestehende eigene E-Mail-Adressen lassen sich ebenso verwenden: Besitzer eines Windows-Rechners haben eine Mailadresse bei Microsoft. Bei der Einrichtung eines Android- oder Apple-Handys hat man eine Google-Mailadresse oder eine Apple-ID angegeben.
E-Mail-Anbieter sichern häufig den Mail-Account im Falle eines vergessenen Passwortes oder eines unberechtigten Zugriffs ab, indem sie eine Sicherungsmail (weitere Mailadresse) für die Wiederherstellung nutzen. Mindestens zwei Mail-Adressen zu haben stellt sicher, dass der Zugang zu dem Haupt-Account nicht verloren geht.
Dieses Update geben die Digitalbegleiter bei dem Projekt „Kompetenz digital“ in Lindlar. Das Projekt will Menschen helfen, Berührungsängste gegenüber der Technik abzubauen und damit an allen Teilen des gesellschaftlichen Lebens teilzuhaben. Oft sind sie dafür in Lindlar unterwegs, um Menschen direkt anzusprechen. Auf Wunsch kommen sie auch zu einem Treffen vorbei. Wer Fragen hat, etwa zur Anwendung von digitalen Diensten, erreicht Klaus Gräfer unter Telefon 0 22 66/440 72 04 immer montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und natürlich online.