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Beamter mehrere Meter mitgeschleiftLindlarer soll Polizeimotorrad gerammt haben

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Symbolbild_Absperrung

Polizeiabsperrung (Symbolbild)

Radevormwald/Lindlar – Ein 37-jähriger Autofahrer aus Lindlar wird verdächtigt, ein Polizeimotorrad absichtlich gerammt zu haben. Der Beamte wurde dabei leicht verletzt. Wie die Polizei berichtet, geschah der Unfall am 24. August, auf einem Verbindungsweg zwischen Radevormwald-Wilhelmstal und Wuppertal-Frielinghausen.

Dort wollte der Fahrer des Polizeimotorrads einen einen schwarzen Peugeot 206 kontrollieren. Der Fahrer des mit zwei Personen besetzten Peugeot stoppte sein Fahrzeug ab, legte den Rückwärtseingang ein und flüchtete mit hohem Tempo. Wenig später stoppte er erneut und fuhr nun auf das ihn verfolgende Polizeimotorrad zu. Beide Fahrzeuge stießen zusammen, der Motorradfahrer stürzte.

Polizeibeamter mehrere Meter mitgeschleift

Der Autofahrer fuhr anschließend an dem auf der Straße liegenden Motorrad vorbei. Der Polizist versuchte noch, durch die geöffnete Seitenscheibe an den Autoschlüssel zu gelangen. Weil der Fahrer stark beschleunigte, wurde der Beamte mehrere Meter mitgeschleift und stürzte auf die Fahrbahn. Er musste mit leichten Verletzungen zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

An dem Peugeot war ein Nummernschild aus dem Hochsauerlandkreis angebracht, das zu einem anderen Fahrzeug gehörte. Ermittlungen führten die Polizei auf die Spur eines 37-jährigen Lindlarers. Zeugen konnten den Mann anhand von Fotos als Fahrer des Autos wiedererkennen. Bei einer Durchsuchung fand die Polizei auch den schwarzen Peugeot, der in einer Garage stand.

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Der 37-jährige Lindlarer, gegen den unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Fahren ohne Fahrerlaubnis und ohne Versicherungsschutz, Urkundenfälschung und Verkehrsunfallflucht ermittelt wird, hat sich laut Polizei bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.