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Herkunft unbekanntMysteriöse Krippe tauchte mitten im Wald auf

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Kurz vor Heiligabend ist diese Weihnachtsszenerie mitten im Wald nahe der Johanneskapelle aufgetaucht.

Lindlar – Kurz vor Heiligabend ist diese Weihnachtsszenerie mitten im Wald nahe der Johanneskapelle aufgetaucht. Als Fundament für die Krippe dient ein wuchtiger Buchenstamm, der mit rund einem Meter Durchmesser schon für sich ein Hingucker ist. Viel Mühe hat sich der Erbauer gemacht und die Hauptdarsteller der Heiligen Nacht in eine Landschaft aus Moos, Ilex und Holzwolle gesetzt. Umrundet wird alles mit Weidezaun. Zwei Schieferplatten verhindern, dass es dem Kind in die Wiege regnet.

Einige Lindlarer haben das Kunstwerk im Busch bereits entdeckt – und es um weitere Details ergänzt. „Der Engel über der Krippe stammt von meiner Tante, die in Zürich gelebt hat und immer sehr fromm war“, verrät Conny Zentara, die die Krippe während eines Spaziergangs mit ihrem Hund entdeckt hat. Ein weiterer Besucher hat jüngst den Stern der Weisen mitgebracht, ein anderer ein Steinschaf beigesteuert, das das Neugeborene aus dem Moos heraus beobachtet. „Die Szene wächst praktisch täglich“, hat Zentara beobachtet.

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Über den Künstler oder die Künstlerin, die die Waldkrippe ursprünglich errichtet hat, ist nicht viel bekannt. Der Mensch sei kreativ und wolle gerade während der Corona-Pandemie für etwas Weihnachtsfreude sorgen – mehr verrät die Voßbrucher Nachbarschaft nicht. Zur Weihnachtszeit passieren sogar Dinge, die auch die Zeitung nicht bis ins Letzte erklären kann.