Lindlar: Feuerwehr hat vier neue Fahrzeuge für den Einsatz

Lindlar – In zwei getrennten Veranstaltungen fand am Wochenende der Jahresempfang der Lindlarer Freiwilligen Feuerwehr statt. Am Samstag kamen der Löschzug Lindlar und die Löschgrupppe Hohkeppel im Feuerwehrgerätehaus in Lindlar zusammen, am Sonntag der Löschzug Frielingsdorf/ Scheel und die Löschgruppe Remshagen im Gerätehaus in Scheel. Neben zahlreichen Ehrungen und Beförderungen, die wegen der Pandemie lange Zeit nicht vorgenommen werden konnten, wurden auch vier neue Einsatzfahrzeuge an die Feuerwehr übergeben. Bürgermeister Dr. Georg Ludwig drückte in seinem Grußwort seinen tiefen und aufrichtig empfundenen Dank aus.

Die Feuerwehr Lindlar in Zahlen

Zum 31. Januar 2020 verfügte die Freiwillige Feuerwehr Lindlar über 164 aktive Feuerwehrmänner und -frauen in den zwei Löschzügen und den zwei Löschgruppen. Mit der Ehrenabteilung, der Kinder- und der Jugendfeuerwehr sind es insgesamt 280 Mitglieder. Trotz der Corona-Pandemie gab es zahlreiche Aus-und Weiterbildungstermine.

191 Mal rückten die freiwilligen Helfer 2020 aus. Das sind 32 Einsätze weniger als 2019 und mehr als 100 weniger als 2017, indem es sehr viele Einsätze (295) gab. 2016 wurde die Feuerwehr mit 148 nur halb so oft alarmiert. Die meisten Einsätze leistete der Löschzug Lindlar. Meistens rücken die Einsatzkräfte zu technischen Hilfeleistungen aus (63 Prozent). Nur jeder vierte Einsatz war ein Brand oder eine Explosin. Fehleinsätze gab es immerhin noch sieben Prozent.

Er betonte, dass trotz der eingeschränkten Möglichkeiten zum Üben die Lindlarer Feuerwehr immer voll einsatzfähig gewesen sei. Auch bei großen Einsätzen wie etwa dem Hochwasser, Sturm und dem Sägewerksbrand in Oberhabbach habe alles einwandfrei funktioniert. Und das werde auch gesehen. „Die Politik steht hinter der Feuerwehr“, so der Bürgermeister. Im Jahr 2020 hatte die Lindlarer Feuerwehr insgesamt 191 Einsätze, 32 weniger als im Vorjahr, eine Folge von Corona. 25 Prozent waren Brände und Explosionen, 63 Prozent technische Hilfeleistungen. 7 Prozent waren Fehleinsätze und 6 sonstige. 21 Einsätze gab es in der Nacht zwischen 0 Uhr und 6 Uhr morgens.