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JahresbilanzEnergie-Genossenschaft Bergisches Land verzeichnet Boom durch Energiewende

Lesezeit 2 Minuten
Thomas Willmer und Helmut Vilmar sitzen an einem Tisch nebeneinander.

EGBL-Vorstand: Thomas Willmer, Helmut Vilmar (r.).

Die Energie-Genossenschaft Bergisches Land zieht eine positive Bilanz. Man wolle die Energiewende voranbringen, aber wirtschaftlich arbeiten.

2,75 Prozent Dividende gibt es für die Mitglieder der Energie-Genossenschaft Bergisches Land. Das hat die Generalversammlung des Energieproduzenten in Lindlar beschlossen. Auf Metabolon haben der Vorstand sowie Aufsichtsrat den Mitgliedern den Geschäftsbericht für das Jahr 2022 präsentiert.

Wir haben zum Jahresabschluss 2022 ein bombastisches Niveau im Vergleich zum Jahr davor erzielt.
Dr. Martin Lechner

So zeigten sich Guido Wendeler und Thomas Willmer sowie Helmut Vilmar und Dr. Martin Lechner erfreut über die Ergebnisse. „Wir haben zum Jahresabschluss 2022 ein bombastisches Niveau im Vergleich zum Jahr davor erzielt“, beschreibt Dr. Martin Lechner.

Fast 300 Mitglieder: „wichtige Player“ für Bergisches Land

So konnte die Energie-Genossenschaft in 2022 einen Jahresüberschuss in Höhe von 33.330,89 Euro erwirtschaften. Wichtig zu betonen sei, dass für das gesamte Bergische Land wichtige Player hinter der Genossenschaft stünden, so der Vorstand: dazu gehörten die Kommunen Wiehl, Morsbach, Engelskirchen und Lindlar, der Rheinisch-Bergische Kreis sowie der Avea Leverkusen, der BAV sowie die Banken der Volksbank Berg, der VR Bank Bergisch Gladbach sowie der Volksbank Oberberg.

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Fast 300 Mitglieder gehören mittlerweile dazu. Auch die Gründungen weiterer Genossenschaften stünde auf dem Plan. So werde auch etwa in Gummersbach derzeit über eine Gründung diskutiert. Weitere Gespräche stünden etwa mit den Bürgermeistern aus den Kommunen Wipperfürth, Engelskirchen, Lindlar, Nümbrecht und Marienheide an, berichtet der Vorstand.

Zeitnahe Investitionen in Bergneustadt und Engelskirchen

„Außerdem führen wir intensive Gespräche mit den Partnern der Agger-Energie, Belkaw, BEW sowie Rhein Energie“, beschreibt Thomas Willmer. Ein Ziel sei dabei allen gemein: „Die Energiewende voranbringen, dabei aber wirtschaftlich zu arbeiten“, beschreibt Willmer.

Laut den Ausführungen des Vorstandes würden zudem in der Kommune Wiehl eine Anlage betrieben und auch in Bergneustadt und Engelskirchen sollen zeitnah Investitionen getätigt werden. In Morsbach sei man an der Planung von Freiflächenanlagen beteiligt. In den Windparks in Olpe, Wenden und Drolshagen fungiert die Energie-Genossenschaft Bergisches Land als Kooperationspartner.

Auch die Dächer von Industriebetrieben könnten laut der Ausführungen des Vorstandes gerne als Energiefläche angeboten werden. So seien entweder das Einspeisen von Energie, die Direktvermarktung oder der Verkauf an das jeweilige Unternehmen möglich. Zudem seien auch Kombinationen der genannten Bausteine denkbar. (ds)