Keine Angst vor Wespen und Hornissen60 Teilnehmer besuchen Fortbildung in Wipperfeld
Wipperfeld – Siedeln sich Wespen- oder Hornissenvölker im Garten an, dann brauchen viele Hausbesitzer fachkundige Hilfe. Eine Fortbildung zum richtigen Umgang mit Hornissen und Co. fand vor einer Woche in Wipperfeld statt. Fast 60 Teilnehmer aus ganz Deutschland – darunter Feuerwehrleute, Schädlingsbekämpfer, Imker und Naturschützer – verfolgten die Vorträge, die vom Bienenzuchtverein Bechen (BZV) und dem Nabu Oberberg/Arbeitskreis Hornissenschutz organisiert wurden.
Die Biologin Dr. Pia Aumeier aus Bochum erklärte die Unterschiede zwischen den völlig harmlosen Freinistern und den Dunkelhöhlennistern, die schon mal am Grillfleisch auf dem Gartentisch naschen. Manche Solitärwespen legen ihre Eier in die Larven von Borkenkäfern, sie können helfen, die Käferpopulation in Schach zu halten. Angelika Leistikow klärte über Hummeln aus, Feuerwehrmann Peter Tauchert gab viele Tipps zur Beratung und notfalls auch zur Umsiedlung von Wespen.
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Im praktischen Teil konnten die Teilnehmer verschiedene präparierte Insekten unterm Mikroskop betrachten und bestimmen. Nach jeder Nutzung wurden die Binokulare desinfiziert. Für 2022 plant der BZV eine weitere Fortbildung. Weitere Informationen gibt es im Internet. (r)