„Shitshow“Männer bei Protest auf Sunaks Privatgrundstück festgenommen – Aktivist verrichtet Geschäft in Tümpel

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Der britische Premierminister Rishi Sunak spricht während eines Besuchs bei einem Badausstatter im Rahmen des Wahlkampfs.

Ob der Premier und seine Familie während des Vorfalls zu Hause waren, wurde zunächst nicht bekannt.

Großbritannien gleiche einer „Shitshow“, finden Aktivisten. Das drücken sie auf einem Anwesen des Regierungschefs aus.

Bei einer Protestaktion auf dem privaten Anwesen des britischen Premierministers Rishi Sunak sind vier Männer festgenommen worden. Die Organisation Youth Demand, die sich unter anderem für Klimaschutz engagiert, reklamierte den Vorfall am Dienstag für sich.

Dabei stieg ein Aktivist in den Tümpel auf dem Grundstück im nordenglischen Weiler Kirby Sigston und verrichtete nach Angaben der Gruppe dort sein Geschäft. Damit werde ein Statement gegen die „Shitshow“ von Sunaks Konservativer Partei gesetzt, die das Land zugrunde gerichtet habe, hieß es in einer Mitteilung.

Gegen Öl- und Gasfelder: Sunaks Privatanwesen zuvor 2023 im Fokus von Greenpeace

Die Polizei von North Yorkshire teilte mit, Beamte seien in kürzester Zeit vor Ort gewesen und hätten die Männer im Alter von 20 bis 52 Jahren festgenommen. Ob der Premier und seine Familie während des Vorfalls zu Hause waren, wurde zunächst nicht bekannt.

Im Sommer 2023 hatten mehrere Mitglieder von Greenpeace das Haus nahe dem Ort Northallerton mit schwarzen Planen verhüllt. Sie protestierten damit gegen Sunaks Vorhaben, neue Öl- und Gasfelder in der Nordsee zu erschließen. (dpa)

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