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Gute Nachrichten von den RoyalsCharles III. und Kate aus Krankenhaus entlassen

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London: Die britische Prinzessin Kate lächelt nach einem Besuch im St.-Thomas-Krankenhaus.

London: Die britische Prinzessin Kate lächelt nach einem Besuch im St.-Thomas-Krankenhaus.

Die britische Prinzessin Kate soll sich noch länger zu Hause erholen, konnte eine Londoner Klinik mittlerweile aber verlassen. Die Royals bedanken sich beim Krankenhaus.

Doppelt gute Nachrichten aus dem britischen Königshaus: König Charles III. und seine Schwiegertochter Kate sind beide aus dem Krankenhaus entlassen worden. Wie der Palast am Montag mitteilte, verließ die Frau von Thronfolger Prinz William knapp zwei Wochen nach ihrer Bauch-OP das Privatkrankenhaus The London Clinic. Ihr Schwiegervater, der wegen einer Prostata-OP drei Nächte in derselben Klinik verbracht hatte, hob beim Verlassen des Gebäudes die Hand zum Gruß.

Die Prinzessin von Wales habe die Londoner Privatklinik verlassen und sei wieder zu Hause in Windsor, teilte der Kensington-Palast am Montag mit. Die Genesung der 42-Jährigen mache „gute Fortschritte“.

Die Palast-Mitteilung enthielt auch ein „großes Dankeschön“ von William und Kate für die gute Betreuung der Prinzessin im Privatkrankenhaus The London Clinic. Außerdem seien die beiden „dankbar für die Genesungswünsche, die sie aus aller Welt erhalten haben“. Ein Sprecher des britischen Premierministers Rishi Sunak sagte, Kates Entlassung aus dem Krankenhaus sei eine „willkommene Nachricht“ sowohl für die Königsfamilie als auch für die gesamte Bevölkerung.

Prinzessin Kate hatte eine Bauch-OP

Prinzessin Catherine - allgemein Kate genannt - hatte sich am 16. Januar einer geplanten Bauch-OP unterzogen. Nähere Angaben zum Grund des Eingriffs machte das Königshaus nicht. Es betonte allerdings, dass der Eingriff nicht mit einer Krebserkrankung zusammenhänge.

In der Mitteilung des Palasts hatte es damals geheißen, die Prinzessin von Wales werde „zehn bis 14 Tage im Krankenhaus bleiben, bevor sie ihre Genesung zu Hause“ fortsetze. Sie werde „wahrscheinlich nicht vor Ostern zu ihren öffentlichen Pflichten zurückkehren“.

Am selben Tag hatte das britische Königshaus zudem angekündigt, dass König Charles III. sich wegen einer vergrößerten Prostata operieren lassen werde. Nach einem mehrtägigen Aufenthalt verließ der 75-jährige Monarch am Montag in Anzug und schwarzem Mantel an der Seite seiner Frau Camilla die Londoner Klinik. Bevor er in einen Wagen stieg, winkte er den vor dem Krankenhaus wartenden Menschen zu.

„Seine Majestät möchte dem Ärzteteam und allen Beteiligten danken, die ihn während seines Krankenhausaufenthalts unterstützt haben“, erklärte der Buckingham-Palast. Charles III. sei „dankbar für alle Arten von Botschaften, die er in den vergangenen Tagen erhalten“ habe.

Royals: Gesundheitsthemen waren lange tabu

Indem er den Grund für seinen Krankenhausaufenthalt öffentlich machte, brach Charles III. mit den Gepflogenheiten des britischen Königshauses, Informationen zum Gesundheitszustand des Monarchen weitgehend geheim zu halten. Charles III. wollte damit das Bewusstsein für Prostata-Leiden fördern, die bei Männern ab 50 häufig vorkommen. Zu den Symptomen gehören häufiger Harndrang und Probleme, die Blase vollständig zu entleeren.

Durch die Operationen von Kate und Charles III. war das britische Königshaus personell geschwächt. Berichten zufolge steht Charles' Schwester Prinzessin Anne bereit, den König bei einigen für die kommenden Wochen geplanten Terminen zu vertreten.

Prinzessin Kate gehört zu den beliebtesten und meist fotografierten Mitgliedern der britischen Royals. Sie tritt häufig an der Seite ihres Mannes William auf, hat aber zunehmend auch eigene Verpflichtungen als Repräsentantin des Königshauses. Thronfolger William verschob nach Angaben des Palastes eine Reihe von Terminen, um seine Frau bei ihrer Genesung zu unterstützen und sich mehr um die Kinder kümmern zu können.

Kate war am 9. Januar 42 Jahre alt geworden. Mit William hat sie drei Kinder: den zehnjährigen George, die achtjährige Charlotte und den fünfjährigen Louis. (afp)