Das Mädchen war bei gefährlicher Strömung in Not geraten. Auch ein weiterer Mann wurde leblos im Meer gefunden.
Am Strand reanimiert14-Jährige von Rettungskräften leblos aus der Ostsee gezogen
Rettungskräfte haben am Donnerstag am beliebten Badestrand in Rostock-Warnemünde ein 14 Jahre altes Mädchen aus Berlin leblos aus dem Wasser gezogen. Sie war bei gefährlicher Strömung und starken Windböen mit zwei Freundinnen ins Wasser gegangen und dort in Not geraten. Die 14-Jährige musste noch am Strand von der Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes reanimiert werden.
Nachdem die drei Mädchen nicht aus dem Wasser zurückgekehrt waren, hatten die Schwimmmeister am Strand einen Großeinsatz ausgelöst. Polizei und Feuerwehr waren ebenfalls beteiligt. Das zuständige Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern spricht von einer „groß angelegten Rettungsaktion“ in einer Pressemitteilung.
Ostsee: 14-Jährige in Rostock-Warnemünde leblos aus dem Meer gezogen
Die drei Mädchen aus Berlin, zwischen 14 und 17 Jahren alt, waren offenbar gegen 16.10 Uhr ins Wasser gegangen, obwohl aufgrund starker Strömung das Baden in Rostock-Warnemünde zu diesem Zeitpunkt verboten war. Im Wasser gerieten sie in Not, sodass die Wasserwacht die Mädchen aus der Ostsee ziehen musste. Die 14-Jährige war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr am Leben.
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Nachdem sie am Strand reanimiert werden konnte, wurde sie gemeinsam mit einem weiteren Mädchen der Gruppe in eine Klinik gebracht. Das dritte Mädchen konnte noch am Strand an ihre Mutter übergeben werden. Wie es den anderen beiden Mädchen mittlerweile geht, teilte die Polizei zunächst nicht mit.
Ostsee: Mann bei gefährlicher Strömung leblos im Meer entdeckt – am Strand reanimiert
Nur rund zwei Stunden später folgte der nächste Großeinsatz: Ein Mann wurde ebenfalls in Rostock-Warnemünde leblos in der Ostsee gefunden, er hatte sich gegen kurz nach 18 Uhr ebenfalls ins Wasser begeben. Auch er musste reanimiert und ins Krankenhaus gebracht werden. Sein zehn Jahre alter Sohn war ebenfalls vor Ort, er wird durch Rettungskräfte betreut. Zum Alter des Vaters machten die Behörden zunächst keine Angaben.
Polizei, Feuerwehr und Deutsches Rotes Kreuz warnen in diesem Sommer erneut vor den Gefahren von starker Strömung und großer Hitze beim Baden. In Nordrhein-Westfalen sind alleine in den vergangenen Wochen mehrere Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. (shh)