Notruf abgesetztLufthansa-Maschine mit Motorschaden in 10.000 Metern Höhe
Palermo/Frankfurt am Main – Ein Airbus der Lufthansa hat wegen eines Motorschadens auf dem Weg nach Deutschland einen Notruf abgesetzt. Das Flugzeug war auf dem Weg von Malta in Richtung Frankfurt am Main, als die Piloten Unregelmäßigkeiten bei den Daten des Motors feststellten. Der Vorfall ereignete sich laut Branchendienst „Aviation Herald“ bereits am Dienstag.
Demnach habe sich die Maschine vom Typ Airbus A-321 bereits auf der Flughöhe von etwas mehr als 10.300 Metern befunden, als der Crew die Unregelmäßigkeiten am Motor auffielen. Die Maschine befand sich zu dem Zeitpunkt direkt über dem Meer etwa 50 Kilometer nordwestlich der Stadt Palermo auf Sizilien.
Lufthansa-Flug nach Frankfurt: Crew setzt Notruf in 10.000 Metern Höhe ab
Nach ersten Unregelmäßigkeiten sei der Motor einer von zwei Turbinen schließlich komplett ausgefallen, die Crew habe einen Notruf an die Luftkontrolle abgesetzt. Anschließend hätten die Piloten die Flugrichtung verändert und den Flughafen in Palermo angesteuert. Ein Turbinenausfall kann von den Piloten kurzfristig in den Griff bekommen werden, die Maschine sollte aber zügig notlanden.
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Die Flugsicherung räumte umgehend den Luftraum über der Stadt, sodass die beschädigte Lufthansa-Maschine 23 Minuten nach Verlassen der Flughöhe sicher landen konnte. Weder Crew noch Passagiere wurden bei der ungeplanten Landung verletzt.
Die Maschine sei zu Reparaturarbeiten in Palermo am Boden geblieben, anschließend sei eine Ersatzmaschine mit 15 Stunden Verspätung am Mittwochmorgen abgehoben und hätte alle Passagiere sicher nach Frankfurt am Main gebracht. Die Lufthansa sprach bei dem Zwischenfall offiziell von „technischen Problemen“.
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