Am Dienstag wird es ungemütlich mit Gewittern und Sturmböen. Noch heftiger wird das Wetter höchstwahrscheinlich am Donnerstag.
Köln und NRWWetterdienst erwartet Unwetter mit Starkregen – Extremwetter nicht ausgeschlossen
Seit Tagen kursieren in den sozialen Medien wie Twitter Warnungen vor Unwettern in dieser Woche. Nach der lange Trocken- und Hitzephase soll es wieder Niederschläge geben – allerdings sehr heftige. Der meteorologische Dienst Kachelmannwetter macht Dienstag und Donnerstag als Schwerpunkte für Gewitter, Hagel und Starkregen aus.
Wir haben beim Deutschen Wetterdienst (DWD) nachgefragt, wie die Situation für Nordrhein-Westfalen und speziell den Raum Köln eingeschätzt wird. Die Experten gehen davon aus, dass bereits am Montagabend und in der Nacht Regen fallen wird. Die Niederschläge ziehen von Südwesten heran, am Dienstag wird es aber zunächst wieder trocken.
Wetter in Köln: Schwere Sturmböen am Dienstag
Am Dienstag werden dann am Spätnachmittag und in den Abend hinein stärkere Regenfälle erwartet. Unwetter werden nicht ausgeschlossen. Es können Regenmengen von 15 bis 20 l/m² fallen. Das Regengebiet wird aber wohl recht schnell weiterziehen. Auswirkungen könnten vor allem schwere Sturmböen bis zu 90 km/h haben, die zusammen mit Gewittern über das Rheinland hinwegziehen. Wo genau der Schwerpunkt von Gewittern und Sturm liegen wird, ist noch unklar. Einige Wettermodelle sehen das Ruhrgebiet im Zentrum.
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Das Tiefdruckgebiet zieht in der Nacht zu Mittwoch ab. Zur Wochenmitte tritt eine Wetterberuhigung ein, es handelt sich laut DWD um einen „Übergangstag“.
Wetter in Köln und im Rheinland: Starkregen am Donnerstag
Donnerstagmorgen wird der Prognose nach dann jedoch Regen einsetzen, der auch nicht so schnell wieder aufhört. Ein Tiefdruckgebiet kommt aus Westen heran und bringt heftige Niederschläge nach Köln und ins Rheinland. Der DWD rechnet mit „mehrstündigem Starkregen“ mit eingelagerten Gewittern, der bis zum Abend anhält. Es wird mit Regenmengen von 20 bis 40 l/m² gerechnet. Auch Niederschlagsmengen von mehr als 50 l/m² sind örtlich möglich. Damit würde dann schon die Grenze zum Extremwetter überschritten.
Wo genau der Schwerpunkt des Starkregens liegen wird, ist schwer vorherzusagen. Ein Wettermodell sagt diesen für den Bereich südlich von Köln voraus.
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW teilt auf Anfrage mit, dass es am Montag noch zu früh für genauere Hochwasser- Vorhersagen sei. Man arbeite eng mit dem DWD zusammen, und in der Regel ab zwei Tage vor dem erwarteten Wetter-Ereignis würden dann Prognosen erstellt, an welchen Stellen genau Hochwasser zu erwarten sei. Dies wird dann an die Verantwortlichen vor Ort weitergegeben, die für die Umsetzung konkreter Maßnahmen zuständig sind.