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Herbstferien auf der Kippe?Keine Beherbergung mehr für Reisende aus Risikogebieten

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Ein Mitarbeiter bereitet in einem Krankenhaus eine Probe für Corona-Test vor.

Köln – Die Bundesländer haben ein Beherbergungsverbot für Urlauber aus inländischen Corona-Risikogebieten beschlossen. Das Verbot gelte bundesweit, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur in Berlin am Mittwoch aus Teilnehmerkreisen nach einer Schaltkonferenz der Chefs der Staatskanzleien der Länder mit Kanzleramtschef Helge Braun.

Eine Woche vor den Herbstferien dürften damit viele auch um ihren inländischen Urlaub zittern. Ein Land oder eine Region gelten als Risikogebiet ab 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Dabei spricht man von der sogenannten Sieben-Tage-Inzidenz. Weil der Inzidenzwert deutlich über 50 liegt, hatten zuletzt einige Bundesländer Hamm als Risikogebiet ausgewiesen.

Das bedeutet, dass Urlaubsreisende aus Hamm sich am Zielort teils in Quarantäne begeben müssen und beispielsweise ihr Hotelzimmer nicht verlassen dürfen. Insbesondere in Schleswig-Holstein sind die Bestimmungen wegen des Coronvavirus schon aktuell scharf. Das bundesweite Beherbungsverbot geht nun deutlich weiter. In Köln liegt die Inzidenzzahl bei 39,6 (Stand Mittwoch). (mft/dpa)