„Die Höhle der Löwen“-Juror und Investor Frank Thelen sieht sich nach einem Tweet zu Elon Musk auf Twitter einem Shitstorm ausgesetzt. Thelen hatte einen Auftritt des Tesla-Besitzers und Multimilliardärs bei der „Dave Chappelle Show“ verteidigt. Thelen schrieb, angebliche Buhrufe gegen Musk hätte es nicht gegeben. Diese Behauptung konnte aber schnell als Falschmeldung enttarnt werden.

Der Unternehmer und ehemalige Facebook-Mitarbeiter Sam Lessin hatte zunächst seine Verwunderung über Elon Musks Auftritt in der Show des US-Comedians Dave Chappelle geäußert. „Wow. Zu sehen, wie Elon von der Bühne der Chappelle Show gebuht wird, ist schon wild. Ein Moment, den man miterlebt haben muss“, twitterte Lessin.

Frank Thelen: Shitstorm nach Tweet zu Auftritt von Elon Musk bei der „Dave Chappelle Show“

Frank Thelen, vor allem bekannt durch seine Rolle als Mitglied im Investoren-Team der „Vox“-Sendung „Die Höhle der Löwen“, wollte das so nicht stehen lassen. „BS (Abkürzung für „Bullshit“, Anm. d. Red.). Es gibt Berichte, die das klar widerlegen. Außerdem gäbe es doch sonst sicherlich Bilder und Videos von dem Auftritt“, schrieb Thelen.

Sam Lessin konterte mit nur einem Satz: „? Ich war da.“ Thelen, der sich dessen offenbar nicht bewusst war, löschte anschließend seinen Tweet, ein Screenshot der Konversation geisterte aber weiterhin durch die sozialen Medien. Vor allem US-amerikanische Twitter-Nutzer verspotteten Thelen anschließend als „Loser“ oder „Musk-Fanboy“.

Laut Lessin wurden ihm Handy und Kamera beim Betreten des Studios abgenommen, am Montagabend tauchten aber dennoch Videos von der Szene auf. Nachdem Chappelle Elon Musk auf die Bühne holt, gibt es vereinzelt Jubel, bevor er zwei Minuten lang immer wieder ausgebuht wird.

Elon Musk: Frank Thelen unterstützt Tesla-Milliardär - Kritik nach Kauf von Twitter

Thelen hat sich nicht weiter zu dem Vorfall geäußert. Der deutsche Unternehmer und Investor gilt aber als Fan von US-Milliardär Musk, unterstützte auch den Bau von dessen Tesla-Fabrik in Brandenburg.

Elon Musk steht nach dem Kauf des Kurznachrichtendienstes Twitter scharf in der Kritik. Unter anderem, weil er zahlreiche gesperrte Accounts ohne großartige Prüfung wieder freischalten ließ, darunter den von Ex-US-Präsident Donald Trump. Auch Musks Änderungen zum blauen Verifizierungshaken, der nun auch einfach zu kaufen ist, sorgten für Kritik. (shh)