Kurz nach der mutmaßlichen Tat werden drei Männer festgenommen. Viele Fragen sind offen.
Streit eskaliertLkw-Fahrer stirbt nach tödlicher Schlägerei auf Parkplatz
Nach der tödlichen Schlägerei zwischen vier Lastwagenfahrern in Baden-Württemberg ermittelt die Kriminalpolizei weiter auf Hochtouren. Drei Männer im Alter von 35, 41 und 45 Jahren seien festgenommen worden, teilte die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft am Sonntag (10. November) mit.
Ob es sich bei dem Vorfall um eine Tötung handelt oder nicht, könne jedoch bislang nicht gesagt werden. Auch weitere Hintergründe wie der genaue Hergang und ein mögliches Motiv seien weiterhin unklar. Laut einem Augenzeugen sollen die vier Lkw-Fahrer zuvor Alkohol getrunken haben.
Streit unter Lkw-Fahrern: Mann stirbt nach Auseinandersetzung auf Parkplatz:
Den Angaben zufolge war ein Streit zwischen den vier Männern auf einem Parkplatz im Industriegebiet in Oberrot im Kreis Schwäbisch Hall am Samstagabend eskaliert. Es sei zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen, bei der ein 34-Jähriger tödlich verletzt worden sei. Er starb noch am mutmaßlichen Tatort.
Die drei anderen Männer wurden daraufhin in unmittelbarer Nähe festgenommen. Inwiefern sie beteiligt waren und damit tatverdächtig sind, muss jedoch noch geklärt werden, wie es von einem Polizeisprecher hieß.
Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, sollen sich die Lastwagenfahrer nach Angaben eines Zeugen über Russlands Machthaber Wladimir Putin und dessen Kriegskurs gegen die Ukraine gestritten haben. Das Opfer soll dem Bericht zufolge aus der Ukraine stammen, einer der Verhafteten aus Usbekistan, das zu Wladimir Putin hält.
Gegen 20.15 Uhr sei es plötzlich still geworden, berichtete der Augenzeuge. Er sei aus seinem Lkw ausgestiegen und habe einen der Männer regungslos am Boden liegen sehen. Er habe daraufhin die Polizei gerufen.
Wie genau der 34-Jährige ums Leben kam, konnte die Polizei ebenfalls nicht sagen. Mehrere Spuren seien bereits gesichert worden. Ob eine Obduktion angeordnet wird, werde noch geprüft. Die Ermittlungen laufen. (mbr/dpa)