Umgestürzte Bäume und abgedeckte Dächer sind die Bilanz nach einer Windhose am Sonntag. Bei der örtlichen Feuerwehr waren Notrufe eingegangen.
Feuerwehr im EinsatzDächer in Dorf abgedeckt – Deutscher Wetterdienst vermutet Tornado
Vermutlich ein Tornado hat zahlreiche Einsatzkräfte im hessischen Annerod in der Nähe von Gießen auf Trab gehalten. Bäume stürzten um und Dächer wurden abgedeckt, Verletzte gab es aber nicht, wie die örtliche Feuerwehr am Abend mitteilte. Insgesamt 14 Mal mussten die Einsatzkräfte am Sonntagnachmittag deswegen ausrücken.
Annerod: Windhose deckt Dächer ab
Ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagte: „Es besteht ein starker Verdacht auf einen Tornado.“ Man werde das noch weiter überprüfen, hieß es. Ein Sprecher der Feuerwehr sprach zunächst von einer „Windhose“.
Die Feuerwehr Annerod teilte mit, dass die ersten Notrufe am Sonntagnachmittag eingegangen seien. Betroffen sei ein Dach in der unmittelbaren Nähe des Feuerwehrgerätehauses. Weil der Schutt ein recht eindeutiges Bild zeichnete, vermutete auch die Feuerwehr eine Windhose. (mab/dpa)