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Tag des SportsSchwimmkurse in Eitorf sind voll belegt und die Wartelisten lang

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Ein mit Personen besetztes Schlauchboot im Swimming Pool.

Die Fahrt mit dem Schlauchboot im Freibad kam bei den Besuchern des Tags des Sports gut an.

Besonders gut kam die Fahrt im Raft, einem Schlauchboot, im Freibad an.

Judo, Tischtennis, Torwandschießen, Dribbelparcours, Tanzen; Gymnastik für Senioren und Turnen für Mütter mit Kind: Die Sportlandschaft an der Oberen Sieg ist vielfältig. Beim zweiten Tag des Sports, den Aktive des Gemeindesportbunds im Ortskern ausrichteten, zeigten Eitorfer Vereine die vielen Möglichkeiten für Sportinteressierte. Im Hermann-Weber-Bad ging es, klar, ums Schwimmen.

„Ein großes Thema“, sagte Lars Neubauer, stellvertretender Vorsitzender der Eitorfer Ortsgruppe der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die im Eitorfer Schwimmbad, in den Bädern in Asbach und im Herchener Bodelschwingh-Gymnasium Kurse anbietet. „Die Kurse sind proppevoll, auch die Wartelisten sind voll“, berichtete Neubauer. Die jahrelange Sanierung des Hermann-Weber-Bads und vor allem die zwei Jahre der Corona-Pandemie seien deutlich spürbar.

Zu viele Nichtschwimmer

Viel zu viele Nichtschwimmer gebe es: „Die Teilnehmer der Anfängerkurse ziehe ich von den Wartelisten.“ Auch Rettungsschwimmen und ihre Ausrüstung führten die Mitglieder dem Publikum vor – besonders gut kam dabei die Fahrt im Raft, einem Schlauchboot, im Freibad an. Auch die siebenjährige Ada machte mit, aber sie zog es vor allem zu den Bogenschützen. „Weil es mir Spaß macht“, erklärte sie.


Ehrung für erfolgreiche Sportler

Der Gemeindesportbund ehrte die erfolgreichen Sportler des vergangenen Jahres. Tischtennis, DJK Eintracht Eitorf: Marie Gansauer , Sanja Stender, die Mädchenmannschaft, Mannschaft Jungen 15, Mannschaft Herren III TV Eitorf, Abteilung Volleyball: 1. Herrenmannschaft, Mixed-Team Tennisclub BR Eitorf: Mannschaft Damen 30 Eitorfer Bogenschützen: Mario Gollasch, Johannes Musiol, Phillip Küper sowie die Bogenschützenmannschaft Eitorfer Judoclub: Daniel Rempel, Julian Augst


Johannes Sassen, Vorsitzender der Eitorfer Bogenschützen, legte ihr Arm- und Fingerschutz an, gab ihr den passenden Bogen und Pfeile. Eine kurze Instruktion, und Ada ließ hoch konzentriert den Pfeil fliegen. Patsch, ins Blaue. Die Luftballons auf der bunten Strohscheibe wackelten. Einen habe sie schon getroffen, teilte ihr Großvater stolz mit. Viele Kinder seien schon dagewesen, erzählte Sassen, aber auch einige Erwachsene, die neugierig auf den Sport gewesen seien und ihn mal ausprobieren wollten:

Offenes Training für Bogenschießen

„Viele haben Berührungsängste, bei einem regulären Training vorbeizuschauen.“ Jeden Samstag um 14.30 Uhr trainiert der Verein in Bitze, mitmachen dürfe jeder, versicherte Sassen. Eine Anmeldung über die Internetseite sei jedoch gut. „Bogensport ist etwas für jedes Alter“, betonte er; er trainiere die Konzentration, aber bewegen müsse man sich durchaus auch – und sei es nur, um die Pfeile wieder einzusammeln.

Mehr Bewegung ist beim Basketball erforderlich, wie die Jugendabteilung in der Turnhalle des Gymnasiums mit hochroten Köpfen demonstrierte. Laufen, Dribbeln, Springen, Wurf auf den Korb – das alles trainieren die Jugendlichen samstags. Die Sporthallen in Eitorf stehen seit Jahren den Vereinen nur äußerst eingeschränkt zur Verfügung. „Der Bedarf ist groß“, sagte Trainer Nils Kannengießer. „Aber uns fehlt eine zweite Trainingszeit!“