Hunderte Trauergäste haben Franz-Josef Wernze auf dem Melaten-Friedhof die letzte Ehre erwiesen. Der langjährige Mäzen von Drittligist FC Viktoria Köln und Förderer des Sports in der Region war im Alter von 74 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben.
Viktoria-MäzenAbschied von Franz-Josef Wernze auf Melaten mit kölschen Klängen
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Unzählige weiße Rosen schmücken die Grabstätte von Franz-Josef Wernze auf dem Melaten-Friedhof in Köln.
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Hunderte Trauergäste haben am Freitag Abschied von Franz-Josef Wernze genommen. Der langjährige Mäzen des Fußball-Drittligisten FC Viktoria Köln und Förderer des Sports in der Region fand auf dem Melaten-Friedhof in Köln seine letzte Ruhe. Der gebürtige Waldbröler war bereits am Donnerstag im engsten Familienkreis in einer besonderen Grabstätte beigesetzt worden, die direkt am Eingang des Pförtnerhauses an der Aachener Straße gelegen ist. Sein Grab wurde mit unzähligen weißen Rosen geschmückt, dazu erklang kölsches Liedgut wie der „Stammbaum“.
Unter den Trauergästen befanden sich der frühere Präsident des 1. FC Köln, Wolfgang Overath, und sein damaliger Stellvertreter Jürgen Glowacz. Wernze war an diversen Transfers des FC beteiligt, der als Zeichen der Anteilnahme einen Kranz niederlegen ließ. Die Kölner Haie, die Wernze ebenfalls unterstützte, waren durch Geschäftsführer Philipp Walter persönlich vor Ort vertreten.
Der frühere FC-Präsident Wolfgang Overath zählte zu den Trauergästen.
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Die Mannschaft der Viktoria erwies ihrem „Boss“ auf dem Weg zum Meisterschaftsspiel am Samstag in Bayreuth in kompletter Teamstärke die letzte Ehre. Vom TSV Germania Windeck (ehemals Dattenfeld) zählte der Vorsitzende Heinz-Georg Willmeroth zu den Trauergästen. Der in der Gemeinde Windeck aufgewachsene Franz-Josef Wernze hatte den Dorfclub gemeinsam mit seinem früheren Schulfreund Willmeroth dreimal in den DFB-Pokal geführt. Viktorias Rivale SC Fortuna Köln würdigte in Person von Beirat Stefan Puczynski die Verdienste Wernzes.
Allein die Steuerberatungsgesellschaft ETL war mit 150 Mitarbeitern auf den Melaten-Friedhof gekommen. Wernze hatte das Unternehmen gegründet und über viele Jahre erfolgreich geführt. Außerhalb des Rheinlandes fungierter er noch als Förderer des polnischen Traditionsclubs Lechia Danzig und des Regionalligisten Lokomotive Leipzig. Wernze war am 27. April nach langer, schwerer Erkrankung im Alter von 74 Jahren in Köln verstorben.