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Trotz Corona-BeschränkungenTraining für Fortuna und U21 des FC geht weiter

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Fortuna Köln Wimpel

Ein Wimpel von Fortuna Köln

Köln – Es geht tatsächlich weiter in der Fußball-Regionalliga West. Sowohl der SC Fortuna Köln als auch die U21 des 1. FC Köln können ihren Training- und Spielbetrieb im November aufrechterhalten. Trotz des Corona-Lockdowns im Amateurfußball geht es für die Südstädter bereits am Mittwoch beim VfR Ahlen und für den Bundesliga-Unterbau gegen den SV Straelen weiter. Möglich machten dies zahlreiche Gespräche zwischen dem Westdeutschen Fußball Verband (WDFV), der NRW-Staatskanzlei und den Vereinen. Fortunas Geschäftsführer Benjamin Bruns hatte das „ganze Wochenende um eine Fortsetzung der Liga gekämpft“ und bedankte sich in einer Pressemitteilung vor allem bei Peter Frymuth und Manfred Schnieders vom WDFV. Der Präsident und sein Vize hätten sich „enorm für die Liga eingesetzt“ und konnten erwirken, dass die West-Staffel die deutschlandweit erste und bisher einzige Vierte Liga ist, deren Spielbetrieb aufrechterhalten wird. Dabei sind in ihr Amateurmannschaften mit Profiteams vereint.

Grund für die positive Entscheidung sei die Tatsache, dass gemäß §9 Abs. 3 der Corona-Schutzverordnung vom 30. Oktober „eine berufsmäßige Sportausübung gewährleistet ist und wir demnach den Faktor des überwiegenden Profifußballs erfüllen“. „Wir sind alle sehr erleichtert über diese Nachricht“, stellt Bruns klar, „das gibt Kraft und stärkt noch mehr den Willen für die nächsten Wochen.“ Dass das Training am Südstadion genauso unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden muss, wie alle Spiele im November ohne Zuschauer, nimmt der Geschäftsführer gerne in Kauf. Schließlich stellte das Land NRW zusätzlich einen 15-Millionen-Euro-Fond zur Verfügung, um die Einnahmeverluste abzumildern. alw