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Nach dem Tod von George FloydAnthony Modeste unterstützt Proteste mit Torjubel

Lesezeit 2 Minuten
Modeste Jubel Leipzig

Anthony Modeste trifft gegen Leipzig.

Köln – Anthony Modeste vom 1. FC Köln hat sich mit seinem Torjubel den Protesten in der Fußball-Bundesliga nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA angeschlossen. Nach seinem Treffer zum 2:3 am Montagabend gegen RB Leipzig (2:4) zeigte der Franzose die weiße Innenfläche seiner rechten und die dunkle Außenseite seiner linken Hand nebeneinander in die Kamera.

In den Sozialen Medien postete Modeste nach der Partie ein Foto der Szene. „Nein zu Rassismus. Stärker zusammen. Gerechtigkeit für George Floyd“, schrieb der 32-Jährige dazu. Auch der Verein teilte das Bild und bezeichnete die Aktion als „klares Signal“. FC-Sportchef Horst Heldt bewertete die Aktion des Torjägers am Dienstag positiv und fand es „richtig“, dass sich der DFB mit Modeste Jubel ebenso beschäftigt, wie mit dem von Marcus Thuram (Gladbach), Jadon Sancho (Dortmund) und Weston McKennie (Schalke). „Es ist so in den Statuten verankert und nur wer sich mit etwas beschäftigt und Fakten betrachtet, kommt zu einer Meinung.“

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Angesichts der vielen Aktionen der Deutschen Fußball Liga gegen Rassismus glaubt Heldt nicht, dass den Spielern Strafen drohen: „Wenn wir es selbst praktizieren, können wir es nicht bestrafen.“ Der 50-Jährige wiederholte vielmehr den Ruf nach „mündigen Profis“. Heldt plädierte dafür, „ein gutes Maß zu finden“ und den Spielern Möglichkeiten zu geben, ihre Meinung zu wichtigen Themen in „bewegten Zeiten“ äußern zu dürfen: „Da sollte man Spielraum lassen und ich denke, dass der DFB das genauso sieht.“(sam)