Kommentar zur VorbereitungGute Aussichten für den 1. FC Köln

Achim Beierlorzer, Trainer des 1. FC Köln, im Gespräch mit seinen Spielern.
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Köln – Zwei Wochen vor dem Pflichtspielstart mit der Pokalpartie bei Zweitligist Wehen-Wiesbaden kann man der FC-Mannschaft attestieren, dass sie sich auf einem guten Weg zu neuem Spielverständnis befindet. Was sich in den Übungseinheiten während des am Montag zu Ende gegangenen Trainingslagers in Kitzbühel abzeichnete, vermochten die Spieler weitgehend in den Testspielen umzusetzen. Im Vordergrund stehen Tempospiel, frühzeitiges Attackieren des Gegners und schnellstmögliches Umschaltspiel.
Da hat sich bereits viel entwickelt, manches sogar eingeschliffen. Automatismen lassen sich erkennen. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die individuelle spielerische Klasse erhöht hat. Bei in Köln etablierten Spielern lassen sich Leistungsentwicklungen erkennen, durch die Neuzugänge wurde Spielstärke hinzugewonnen.
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Zudem herrscht eine positive, zuversichtliche Grundstimmung im Kader. Egal, mit welchem Spieler man sich unterhält, alle erwarten begierig den Saisonstart. Sie sind überzeugt davon, dass die Spielphilosophie von Achim Beierlorzer zu ihnen und ihren Fähigkeiten passt.
Feilen an der Feinabstimmung
Ganz anders als vor einem Jahr, als sie sich schwer damit taten, das von Markus Anfang aus Kiel mitgebrachte Sturmspiel ohne konsequente Rückendeckung nachhaltig umzusetzen. Zwar wird auch jetzt am liebsten mit viel Einsatz nach vorne gespielt. Doch die Absicherung nach hinten kommt dabei normalerweise nicht zu kurz.
In der verbleibenden Zeit bis zum Saisonauftakt in Wolfsburg soll noch an der Feinabstimmung gefeilt werden. Daneben gilt es, den gerade erst verpflichteten Ellyes Skhiri als zentralen Defensivspieler im Mittelfeld in die Mannschaft zu integrieren.Die einzige Schwachstelle, die sich derzeit ausmachen lässt, ist die zweite Reihe der Innenverteidigung. Sollten Jorge Meré oder Rafael Czichos einmal ausfallen, könnte es brenzlig werden. Da erscheint die in Arbeit befindliche Verpflichtung eines weiteren zweikampfstarken Innenverteidigers dringend erforderlich.