Kommentar zur Baumgart-VerlängerungEin klares Indiz für das große Vertrauen
Köln – Wer Christian Keller vorwerfen wollte, mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Steffen Baumgart zu lange zu warten, hat weder die Zeichen der neuen Zeit beim 1. FC Köln erkannt, noch eine Ahnung davon gehabt, wie gewissenhaft Trainer und Sportchef des 1. FC Köln bei ihrer Arbeit vorgehen. Keller hat seit seinem Amtsantritt am 1. April fünf von sechs geplanten und von Interims-Sportchef Jörg Jakobs perfekt vorbereiteten Neuverpflichtungen eingetütet.
Ein klares Indiz für das Vertrauen
Ihm ist es nun gelungen, eine Einigung mit dem Erfolgstrainer zu finden, die zum von Baumgart auserkorenen Zeitpunkt ein Zeichen für die Zukunft setzt und inhaltlich einem Coup gleichkommt. Die Anschlussregelung á la SC Freiburg und Christian Streich ist ein klares Indiz für das Vertrauensverhältnis, das sich in den Gesprächen zwischen Baumgart und Keller aufgebaut hat. Die Vision von akribischer, beständiger Arbeit auf einem stabilen Fundament beim FC nimmt Form an.
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Die Möglichkeit, den Vertrag jeweils um ein weiteres Jahr zu verlängern, ist smart, charmant und macht Sinn, weil sie auf Vertrauen und Wertschätzung basiert. Ohne dabei außer Acht zu lassen, dass die Leistung ein entscheidender Parameter bleibt. Diese Handschlag-Option ist der nächste Streich hin auf dem Weg zu einem moderneren Club und weg von einem FC, der sich von Personen abhängig macht und treiben lässt, die ihr eigenes Tun über den Verein stellen.