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Kommentar zum 1. FC KölnNach Schalke-Spiel – Moral und Mannschaft sind intakt

Lesezeit 2 Minuten
fc gegen schalke

 Schalkes Guido Burgstaller (r) und Kölns Sebastian Bornauw kämpfen um den Ball.

  1. Der 1. FC Köln hat am Sonntag auf Schalke unentschieden gespielt: Die Mannschaften trennten sich 1:1.
  2. Der Treffer zum Ausgleich und Punktgewinn war eine Erleichterung und wichtig für die Moral.
  3. Joachim Schmidt zur Leistung der FC-Mannschaft.

Ein völlig anderes Auftreten gegenüber der Vorwoche, eine richtig gute Leistung – aber wieder nicht belohnt. So lautete das enttäuschende Urteil über die Kölner Vorstellung nach 90 Spielminuten beim zu diesem Zeitpunkt Tabellenführenden. Da ein Spiel aber erst zu Ende ist, wenn abgepfiffen wird, konnten die FC-Profis, ihre Trainer und die Fans im Moment des Schlusspfiffs ihren Emotionen freien Lauf lassen, in Jubel ausbrechen.

Der späte Treffer zum Punktgewinn war eine Befreiung und eine Belohnung, die weit über den einen Zähler auf der Habenseite hinausgehen. Denn das 1:1 ist vor allem wichtig für die Moral. So gehen die Spieler mit einem ganz anderen Selbstwertgefühl durch die Länderspielpause und ins folgende Kellerduell gegen Schlusslicht Paderborn.

Die Mannschaft vertraut Trainer Beierlorzer

Die beharrliche Arbeit mit der Mannschaft und die zahlreichen Gespräche von Achim Beierlorzer mit den einzelnen Spielern sind auf fruchtbaren Boden gefallen. Die zuvor zu Recht für ihr schwaches Auftreten gegen Berlin gescholtenen Fußballer haben bewiesen, dass sie es viel besser können. Und sie haben gezeigt, dass sie ihrem Trainer und seinen taktischen Vorstellungen vertrauen und folgen.

Das war in der Vorsaison anders, das führte damals zum Bruch zwischen Spielern und Markus Anfang. Einen solchen hätte man bei einem weiteren Versagen erneut erwarten können. Doch das Auftreten der Kölner bei zuvor vier Mal erfolgreichen Schalkern hat gezeigt, dass das Team völlig intakt ist.