Der Tischtennis-Zweitligist startet am Samstag gegen Passau in die Rückrunde. Gespielt wird jedoch nicht in Lindenthal.
TischtennisHalle des 1. FC Köln nicht verfügbar – Team muss umziehen
Von Daniel Mertens
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Lennart Wehking, Spielertrainer des 1. FC Köln
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Neues Jahr, neues Glück? Die Tischtennis-Herren des 1.FC Köln wollen die durchwachsene Hinrunde des vergangenen Jahres in der 2. Bundesliga vergessen lassen und mit einem Sieg in 2023 starten: Nach der Weihnachtspause ist am Samstag (17 Uhr) der TTC 10 Fortuna Passau im Rheinland zu Gast.
Die Kölner können dabei jedoch nicht in ihrer Heimathalle in Lindenthal antreten. Die laufenden Trafo-Arbeiten des örtlichen Energie-Versorgers verhindern eine Austragung der Partie in der Sporthalle des Apostelgymnasiums. Die Kölner entschieden sich bei der Suche nach einem Alternativ-Spielort für eine Halle vor den Toren Kölns: Die Partie findet nun beim TTC Brühl-Vochem (Grundschule in der Saint- Albert-Straße 2) statt.
Besonderes Spiel für Gianluca Walther
„Beim TTC sind wir in guten Händen“, unterstreicht Abteilungsleiter Thomas Mertens, „wir sind froh, dass wir die Logistik geklärt haben und sich unser Team nun aufs Sportliche konzentrieren kann.“ Für den gebürtigen Brühler Gianluca Walther, der zuletzt Ende 2022 krankheitsbedingt pausieren musste, wird das Comeback am Samstag ein ganz besonderes: „1999 fing ich mit dem Tischtennisspielen an. Ich erinnere mich noch an ein Nikolausturnier des TTC. Die Regeln hatte ich damals zwar nicht so drauf, aber sehr viel Spaß“, lacht Walther.
Heute ist der 28-Jährige immer noch Mitglied bei Brühl- Vochem und hat am Samstag definitiv ein Heimspiel: „In dieser Halle habe ich schon so viele Stunden verbracht, es fühlt sich wie mein altes Kinderzimmer an.“ Ob Walther auch tatsächlich an der Platte stehen wird, entscheidet sich kurzfristig.
1. FC Köln will Revanche für Hinspiel-Pleite
Da die eigene Trainingsstätte in dieser Woche nicht nutzbar ist, bereiteten sich die Kölner im Deutschen Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf auf die zweite Hälfte der Saison vor. Freitag war das Team schließlich in Vochem für den letzten Feinschliff vor dem ersten Aufschlag am Samstag.
Die FC-Herren wollen sich für die 3:6-Niederlage gegen Passau im Hinspiel revanchieren. „Damals wurden wir auf dem falschen Fuß erwischt. Jetzt sind wir besser vorbereitet und wollen die Niederlage wettmachen“, gibt sich der Spielertrainer Lennart Wehking kämpferisch: „Wir wollen das FC-Gefühl nach Brühl tragen und die Zuschauer elektrifizieren.“ Mit Adrien Rassenfosse ist auch der etatmäßige Einser wieder an Bord. Hinter dem Einsatz des Japaners Hayate Suzuki steht allerdings noch ein Fragezeichen.