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Rheinstars und Deutz verlierenRückschläge für die Kölner Basketballer

Lesezeit 2 Minuten
Ein Basketballtrainer steht am Spielfeldrand.

Rheinstars-Trainer Stephan Baeck

Während die Mannschaft von Trainer Stephan Baeck in Schwelm unterliegt, müssen sich die Rechtsrheinischen Ibbenbüren geschlagen geben.

Die Basketballer der Rheinstars haben in der Pro B Nord ihre zweite Niederlage nacheinander hinnehmen müssen. Eine Woche nach dem 73:79 im rheinischen Derby gegen die Dragons Rhöndorf unterlag die Mannschaft von Trainer Stephan Baeck am Samstagabend bei den EN Baskets Schwelm mit 78:80 (37:36).

„Alle wollten gewinnen“, meinte Baeck. „Doch Motivation allein reicht manchmal nicht, man muss auch einen klaren Kopf behalten, konzentriert sein. Das waren wir nicht. Wir spielen nicht auf dem Niveau, dass wir vor Weihnachten hatten.“

Motivation allein reicht manchmal nicht, man muss auch einen klaren Kopf behalten, konzentriert sein. Das waren wir nicht
Stephan Baeck, Trainer der Rheinstars

Die vom Coach geäußerte Kritik bezog sich wohl in erster Linie auf die Schlussphase. Es waren noch 12,2 Sekunden zu spielen, als Andrew Onwuegbuzie den Ball nicht wie geplant zu Topscorer Ali Sow, sondern ins Aus spielte. Schwelm erarbeitete sich nach einem Foul der Rheinstars 6,6 Sekunden vor Schluss per Freiwurf die 80:78-Führung. Im Gegenzug versuchte Sow, mit einem Dreier doch noch die Wende herbeizuführen, doch er scheiterte.

Rheinstars Köln: Remagen (5), Hennen (10), Sow (31/7 Assists, 9 Rebounds, 3 Steals), Haufs (5 Assists), Onwuegbuzie (3/1), Ladjyn, Adenekan, Schmidt (2), Straub (5), Bauer (10), Dujmovic, von Seckendorff (12, 5 Rebounds).

Auch für den Deutzer TV verlief der Spieltag unerfreulich. Im Duell der 1. Regionalliga mit dem Tabellenzweiten aus Ibbenbüren musste sich das Team von Trainer Nils Müller mit 68:82 (31:45) geschlagen geben.

Ein Basketballtrainer bespricht sich mit seinem Team während einer Auszeit.

Der Deutzer Coach Nils Müller

Weitaus härter als der sportliche Rückschlag traf die Rechtsrheinischen die Verletzung von Jacob Engelhardt. Er knickte nach drei Minuten schwer um, zog sich eine Knöchelfraktur inklusive Syndesmoseverletzung zu und wird länger ausfallen. Da auch Topscorer Patrick Reusch wegen einer Entzündung im Handgelenk noch nicht wieder zur Verfügung stand, konnten die Kölner ihre personellen Probleme nicht mehr kompensieren.

„Wir haben zwar einen tiefen Kader, aber irgendwann wird es doch schwierig“, erklärte Müller. Unabhängig von den personellen Problemen gestand er ein, dass sein Team „verdient verloren“ habe. „Ibbenbüren hat gut gespielt und wir hatten nicht unseren besten Tag.“

Deutzer TV: Engelhardt, Schmidt, Jenkins (13), Bihari Vass (2), Koschade (7), Ossey (6), Litera (14), Pfeifer (3), Fröhlingsdorf (2), Gruber (10), Schmitz, Blass (11).