Im Falle eines Sieges bei Alemannia Aachen wäre die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck für die Meisterrunde qualifiziert.
Nachwuchsfußball1. FC Köln fehlt noch ein Schritt zum Einzug in die Meisterrunde
In den meisten der acht DFB-Nachwuchsligen der U-19-Junioren sind nach 13 von 14 Spieltagen die Entscheidungen gefallen, wer ab Februar in der Liga A mitmischen wird. Für den 1. FC Köln geht es indes im letzten Vorrundenspiel der Gruppe F bei Alemannia Aachen (Samstag, 13 Uhr) um alles oder nichts.
Als Tabellendritter ist die Mannschaft von FC-Trainer Stefan Ruthenbeck noch auf der sicheren Seite. Damit das so bleibt, benötigt der 1. FC Köln wohl einen Sieg. Mit dann 25 Punkten wären die Kölner selbst dann nicht mehr von Platz drei zu verdrängen, wenn Verfolger Kaiserslautern in Wiesbaden einen Dreier einfährt und dann auf 24 Punkte käme.
Nur die ersten drei einer jeden Gruppe qualifizieren sich für die sogenannte Meisterrunde, die im neuen Jahr mit dann in vier neu zusammengestellten Sechsergruppen, insgesamt also 24 Mannschaften, die Hauptrunde bestreiten werden. Die viert- bis achtplatzierten Mannschaften spielen fortan in der sogenannten Liga B, wie beispielsweise der FC Viktoria Köln, der in der Kölner Gruppe nicht mehr in den Kampf um die ersten drei Plätze eingreifen kann.
Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen sind bereits für die Bestenrunde qualifiziert. Wie die neuen Gruppen aussehen, wird die Auslosung in der kommenden Woche ergeben. Ziemlich sicher ist, dass die Nachwuchsteams in erlesener Gesellschaft unterwegs sein werden. Aus dem Westen stehen bislang Fortuna Düsseldorf, Schalke 04 und Borussia Dortmund als mögliche Gegner fest. Mit 37 Punkten aus 13 Spielen stellt der BVB aktuell das bundesweit punktbeste Team. Auf 35 Punkten kommen nach 13 Spieltagen neben Mönchengladbach noch der FC Bayern München. Nicht mit dabei sein werden etwa der SC Freiburg, FC St. Pauli und Holstein Kiel.
Während Kaiserslautern sein Hinspiel gegen Wiesbaden deutlich für sich entscheiden konnte, kam der 1. FC Köln gegen Alemannia Aachen nicht über ein Unentschieden hinaus – trotz zweimaliger Führung nach Treffern von San-Luca Spitali und Malik Yilmaz. Fast gebetsmühlenartig spricht der Kölner Fußballlehrer nicht von ungefähr von „unangenehmen Aufgaben.“ Und er fügt hinzu: „Natürlich haben wir Respekt vor Aachen. Aber klar ist auch, dass wir das Ding ziehen wollen.“
Zurück nach seiner Spielsperre ist Kapitän Nick Zimmermann. Auch Spitali ist wieder ein Startelf-Kandidat. Nach seinem Kurzeinsatz gegen Wiesbaden dürfte sich Malik Yilmaz vermutlich erneut hinten anstellen. Er müsse sich der Konkurrenzsituation stellen, trainiere allerdings gut. Dennoch habe er nach den jüngsten Partien nur wenig Grund, die große Rotation anzuwerfen, so Ruthenbeck. „Wir müssen bei uns bleiben und insbesondere bei Standardsituationen wachsam sein. Wenn uns das gelingt, haben wir gute Chancen, das erste Etappenziel zu erreichen.“
Viktoria Köln feiert 3:1-Erfolg bei Bayer 04 Leverkusen
Einen Achtungserfolg landete indes unter der Woche im Nachholspiel in Leverkusen der FC Viktoria Köln. Nach Treffern von Diego Perri (36.), Azem Memeti (86.) und Samuele Carella (90.+3.) besiegten die Höhenberger Bayer 04 mit 3:1 (1:0). Für den Deutsch-Italiener war es bereits das neunte Saisontor. Der zwischenzeitliche Ausgleich war Raoul Petak (86.) gelungen. Im letzten Pflichtspiel des Jahres muss die Mannschaft von Pietro Schiavo bei Borussia Mönchengladbach (Samstag, 11 Uhr) antreten.
Testspiele: Samstag: Fortuna Düsseldorf – Viktoria Köln U17 (11 Uhr), VfL Bochum – 1. FC Köln U17 (13 Uhr).