Nach dem bitteren 0:1 gegen Aachen empfängt die Fortuna am Freitagabend das Schlusslicht Ahlen.
Fortuna Köln vor Heimspiel gegen Ahlen„Wir müssen gewinnen. Da gibt es kein Wenn und kein Aber“
Erneut darf sich der SC Fortuna Köln in der Fußball-Regionalliga West über ein Heimspiel am Freitagabend unter Flutlicht freuen – auch wenn in dieser Woche der Gegner etwas kleiner ausfällt als in der vergangenen. Nachdem der Südstadt-Klub beim 0:1 gegen Alemannia Aachen am letzten Freitag trotz der Rekordkulisse von 7672 Zuschauern im Südstadion und einer einstündigen Überzahl einen Punktgewinn verpasst hatte, ist dieser am kommenden Freitag Pflicht, sogar dreifach. In Rot-Weiss Ahlen ist das Tabellenschlusslicht zu Gast in Zollstock (19.30 Uhr).
Rot-Weiss Ahlen steht noch ohne Cheftrainer da
Fortuna-Trainer Markus von Ahlen betont, dass die Pleite zehn Aachener aufgearbeitet sei. Er befürchtet nicht, dass seine Mannschaft einen länger anhaltenden Knacks davongetragen haben könnte. „Wir haben durchaus ein gutes Spiel gemacht. Uns hat letztlich das Glück gefehlt und die Schiedsrichter-Entscheidungen waren nicht für uns“, sagt von Ahlen, der sein Team aber keinesfalls als Opfer sehen möchte.
Gegner Ahlen ist eine Art Wundertüte. Das Schlusslicht konnte erst ein Spiel gewinnen und kommt in zehn Partien auf magere sechs Tore. Zuletzt gab es im Kellerduell mit Fortuna Düsseldorf II ein 0:4. Seit drei Spielen sitzt Sportchef Orhan Özkara interimsweise auf der Trainerbank, nachdem Daniel Berlinski freigestellt wurde. Womöglich kann vor Freitag ein neuer Coach vorgestellt werden, laut Özkara sei jedoch nicht sicher, wann die Entscheidung getroffen wird. Fortunas-Trainer von Ahlen spricht daher von einem „unberechenbaren“ Gegner, in Aufstellung und Spielweise.
Fortuna Köln erwartet über 2000 Zuschauer im Südstadion
Klubchef Hanns-Jörg Westendorf konnte nach einigen Tagen den Ärger aus dem Aachen-Spiel ebenfalls abschütteln. „Wir müssen nach vorne schauen“, sagt der Präsident. Für Freitagabend erwartet er über 2000 Zuschauer im Südstadion. Westendorf hat auch eine klare Vorstellung, wie das Spiel laufen soll: „Wir müssen gewinnen. Da gibt es kein Wenn und kein Aber. Wir wollen so lange wie möglich oben dran bleiben.“