Nach dem furiosen Sieg gegen Würzburg und der Niederlage in Ulm strebt das Team von Trainer Stephan Baeck gegen den FC Bayern wieder einen Erfolg an.
BasketballRheinstars Köln kämpfen gegen ihre Formschwankungen

Bei Jannis von Seckendorff und den Rheinstars Köln soll es wieder aufwärts gehen.
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Die Rheinstars schienen ihr Formtief überwunden zu haben. Das furiose 121:57 unmittelbar nach der Länderspielpause gegen Würzburg sollte der entscheidende Impuls für den Rest der Saison in der Pro B Süd sein. Zumal nicht nur das Ergebnis, sondern vor allem die Spielweise nahe an die Idealvorstellungen von Trainer Stephan Baeck heranreichte. Die Kölner Basketballer ließen den Gegner dank ihrer aggressiven Verteidigung nicht zur Entfaltung kommen und agierten in der Offensive so variabel, dass nicht einmal die beiden Topscorer Rupert Hennen und Björn Rohwer überdurchschnittlich punkten mussten.
Doch es folgte die Ernüchterung. Bei der 91:94-Niederlage nach Verlängerung am Samstag in Ulm offenbarte das Team wieder jene Probleme, die es schon seit Beginn der Rückrunde plagen und zu einer bescheidenen Zwischenbilanz von drei Siegen in acht Partien beigetragen haben. Nach einem zumeist starken Start inklusive komfortabler Führung verlieren die Profis die Konzentration und lassen den Gegner aufgrund vieler eigener Fehler zurück ins Match kommen.
Vor dem Duell am Samstag (16 Uhr, ASV-Halle/Olympiaweg) mit dem Nachwuchs des FC Bayern befindet sich der Vizemeister der vergangenen Saison nach wie vor in einer guten Ausgangsposition für die zu Ostern beginnenden Playoffs. Allerdings kämpfen die Kölner nicht nur gegen ihre Formschwankungen, sondern auch gegen die mittlerweile punktgleiche Konkurrenz. Die Rivalen aus Speyer und Fellbach liegen nur aufgrund der schlechteren Bilanz aus dem Dreiervergleich noch hinter den Kölnern. „Wir haben alles analysiert und alles ist gesagt. Wir wissen, was zu tun ist“, hatte Baeck bereits vor der Partie gegen Würzburg betont.
Rheinstars Köln rechnen gegen Bayern München mit ausverkaufter Halle
Bei dem Versuch, die Vorgaben erfolgreich umzusetzen, können sich die Rheinstars auf die Unterstützung ihres Publikums verlassen. Die im Vorverkauf abgesetzten Tickets lassen den Klub auf eine ausverkaufte Halle hoffen. Daran ändert auch der im Gegensatz zur üblichen Anfangszeit um zwei Stunden vorverlegte Tip-Off nichts. Die Münchner hatten darum gebeten, da sie auf diese Weise die An- und Abreise mit der Bahn an einem Tag hinter sich bringen können. Zudem ist für ein wenig Entlastung gesorgt, da der 1. FC Köln um 20.30 Uhr Darmstadt 98 erwartet.