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Kölner HaieRodion Pauels hört als Chefcoach der Junghaie auf

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Rodion Pauels

Köln – Rodion Pauels fährt jeden Tag in sein Büro an der Gummersbacher Straße – trotz Corona-Virus. Zwar nicht für die sonst üblichen acht Stunden, aber jeden Tag. „Es gibt trotz Corona viel zu tun“, sagt der Geschäftsführer des Kölner EC und erklärt als Sportlicher Leiter und Chefcoach der U20 des KEC: „Unsere Saison wäre Ende März auch ohne Corona beendet gewesen. So wurde sie nur knapp vorzeitig beendet.“Vergangene Woche hätte für den Sieger der DNL-Hauptrunde das Playoff-Halbfinale um die deutsche Meisterschaft auf dem Programm gestanden, in dieser Woche dann ein mögliches Finale. Die neue Saison muss Pauels (Foto) als Koordinator des gesamten KEC-Eishockey-Nachwuchses so oder so planen. Altersbedingt gibt es bei den Junghaien jedes Jahr ja einen größeren personellen Umbruch.

Viele gute Talente interessiert

Der 57-Jährige bastelt also am Kader für die nächste Spielzeit. „Es ist erfreulich, dass auch wieder richtig gute Talente zu uns kommen wollen“, sagt Pauels. Namen möchte er noch nicht nennen, aber dem Vernehmen nach soll es Neuzugänge aus Düsseldorf und Rosenheim geben.

Eine Entscheidung aber hat der gebürtige Kölner schon lange vor der Corona-Krise getroffen. Nach zehn Spielzeiten hört er als Chefcoach der Junghaie auf und übergibt den Stab an seinen Assistenten Patrick Strauch, der im vergangenen Jahr die A-Lizenz erworben hat: „Die Dreifach-Belastung als Trainer, Sportlicher Leiter und Geschäftsführer der KEC-Nachwuchsabteilung ist zu groß geworden“, erklärt Pauels, der vor seiner Zeit als Sportchef der Haie-Profis (2004-2010) bereits neun Jahre lang KEC-Nachwuchs-Trainer war. (sam)