Jan-Luca Sennhenn und die Kölner Haie bestreiten am Mittwoch das vierte Finalspiel. Der Verteidiger äußerte sich nach dem 0:7 in Spiel drei zu den Stärken von Gegner Eisbären Berlin.
Kölner Hai Jan-Luca Sennhenn„Da hat einfach alles geklappt“

Jan Luca Sennhenn von den Kölner Haien kämpft gegen Berlins Topscorer Ty Ronning (r) um den Puck.
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Herr Sennhenn, die Eisbären Berlin haben in Spiel drei am Montag überraschend Ihre Sturmreihen umgestellt. Ty Ronning hat im ersten Drittel in der zweiten Reihe mit Yannick Veilleux und Gabriel Fontaine gespielt und Marcel Noebels in der vierten. Welchen Einfluss hatte diese Veränderungen auf das Spiel?
Berlin hatte durch die Umstellungen vier gleichstarke Reihen. Dadurch konnten sie im ersten Drittel mit viel Schwung und Power aus der Kabine kommen. Mit ihren vier Reihen konnten sie das dann konditionell über die vollen 60 Minuten durchziehen, auch wenn Ty Ronning ab dem zweiten Drittel wieder zu Leo Pföderl und Freddy Tiffels zurückgewechselt ist.
Es gab am Montag in sechs Unterzahlsituationen vier Gegentore für die Kölner Haie. In Spiel eins fiel die Entscheidung bei Überzahl der Eisbären, die in Spiel zwei ihr Tor auch mit einem Mann mehr auf dem Eis erzielt haben. Was macht das Berliner Powerplay so stark?
Wir haben auf jeden Fall deutlich zu viele Strafen genommen. Berlin hat dann eben mit Ty Ronning und Leo Pföderl auf den Außenpositionen zwei Topstürmer, die aus jeder Situation heraus gefährlich werden können. Das haben die beiden am Montag erfolgreich gezeigt. Da hat einfach alles geklappt. Welche Lehren ziehen Sie daraus für das vierte Spiel am Mittwoch in Köln?
Was können die Haie gegen das Berliner Powerplay besser machen?
Für das nächste Spiel müssen wir vor allem schauen, dass wir weg von der Strafbank bleiben und das Spiel dann im Fünf gegen Fünf entscheiden. Oder wir zwingen die Eisbären zu Strafen und bekommen selber Powerplays, in denen wir dann zuschlagen können.