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AbstiegskampfDEL-Konkurrenz vergrößert die Sorgen der Kölner Haie

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Haie-Coach Uwe Krupp.

Köln – Als wäre die sportliche Situation der Kölner Haie nach dem 2:3 nach Verlängerung am Dienstag gegen die Iserlohn Roosters nicht schon dramatisch genug, kam es am Mittwoch noch schlimmer. Mit den Krefeld Pinguinen und den Bietigheim Steelers feierten gleich zwei direkte Konkurrenten im Abstiegskampf überraschende Auswärtssiege. Der KEC steht vor dem schweren Auswärtsspiel am Sonntag (17.15 Uhr/MagentaSport) beim Playoff-Kandidaten Fishtown Pinguins und nur noch acht ausstehenden Hauptrundenpartien mehr denn je mit dem Rücken zur Wand.

Bietigheim kletterte durch das klare 5:1 bei den corona-geplagten Nürnberg Ice Tigers auf Platz zehn und verdeutlichte das Problem der Haie. Das Team von Trainer Uwe Krupp hat bereits 48 Spiele absolviert und muss in den nächsten Wochen tatenlos mitanschauen, wie die Konkurrenten in den vielen Nachholspielen ihren Punkte-Quotienten verbessern können. „In den nächsten acht Spielen müssen wir so viele Punkte wie möglich holen. In Bremerhaven müssen wir deshalb von Anfang an aggressiv spielen“, gab KEC-Stürmer Sebastian Uvira die unabdingbare Parole aus.

Immerhin gab es am Freitag auch eine halbwegs gute Nachricht für die Haie. Ab dem nächsten Heimspiel gegen Krefeld am kommenden Dienstag (19.30 Uhr/MagentaSport) dürfen unter 2G+-Bedingungen wieder 6000 Zuschauer in die LanxessArena und damit 2000 mehr als zuletzt gegen Iserlohn. Alle Dauerkartenbesitzer können ihre Tickets in Anspruch nehmen. Der KEC prüft parallel, ob die Kapazität sogar noch weiter erhöht werden kann. Nach Krefeld stehen gegen Straubing (11. März) , München (18. März) und Ingolstadt (3. April) noch drei weitere Heimspiele an. (sam)