Handball-Champions LeagueKöln bleibt bis 2026 Gastgeber
Köln – Nach zweijähriger Durststrecke vor leeren Rängen ist die 13. Auflage des Final Four der Handball-Champions League in die Fußstapfen früherer Veranstaltungen getreten. 19.250 Zuschauer sorgten an beiden Finaltagen für eine ausverkaufte Lanxess Arena und eine mitreißende Atmosphäre. In dieses Bild passte die Nachricht, dass die Domstadt mindestens bis 2026 Austragungsort für das Stelldichein der europäischen Handball-Elite bleiben wird. Der ohnehin noch bis 2024 gültige Vertrag wurde vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert (die Rundschau berichtete).
EHF-Präsident Michael Wiederer überschüttete die Rheinmetropole geradezu mit Lob: „Köln hat sich seit 2010 als ein sehr guter Standort für das Final Four erwiesen. Es besteht kein Zweifel, dass wir uns hier sehr willkommen fühlen und dass das Umfeld mit der Stadt und der Arena perfekte Bedingungen für die Organisation bietet. Jeder Spitzenspieler träumt davon, in Köln zu spielen.“
Köln: DHB-Pokal kommt hinzu
Oberbürgermeisterin Henriette Reker bezeichnete das Final Four als „eines der wichtigsten Aushängeschilder für die Stadt Köln. Rund um die Veranstaltung präsentiert sich Köln Jahr für Jahr als weltoffene und sportbegeisterte Gastgeberstadt, die ihre langjährige Erfahrung in der Ausrichtung solcher Sportgroßveranstaltungen unter Beweis stellt.“ Arena-Geschäftsführer Stefan Löcher erklärte zufrieden, dass die erneute Vertragsverlängerung „den Status der Lanxess Arena als Heimat des internationalen Spitzenhandballs“ bestätige.
Mit dem Finalturnier um den DHB-Pokal wird Köln Ausrichter eines zweiten Handball-Großevents. Der Gewinner des deutschen Handball-Pokals wurde seit 1994 in Hamburg gekürt. Der Vertrag mit der Lanxess Arena läuft zunächst bis 2027. Erstmals soll das Finalturnier am 15./16. April 2023 in Köln steigen. (tca)