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Galopprennen in WeidenpeschWer wird in Köln der neue Winterfavorit?

Lesezeit 2 Minuten
Die Jockeys starten mit ihren Pferden auf der Rennbahn

Jockeys beim Start (Symbolbild)

Am Sonntag steht bereits der vorletzte Renntag der Kölner Rennsaison an. Mit dem Preis des Winterfavoriten gibt es ein letztes großes Highlight.

Mit einer Dotierung von 155000 Euro ist diese Gruppe-III-Prüfung das am höchsten dotierte Rennen des Kölner Rennjahres. Im Mehl-Mülhens-Rennen (153000 Euro) und dem Preis von Europa (150000 Euro) wird etwas weniger Preisgeld ausgeschüttet.

Über viele Jahre hieß es, wer den Preis des Winterfavoriten gewinnt, ist der Favorit auf das Derby im nächsten Jahr. Diese Behauptung hat in den letzten Jahrzehnten etwas gelitten, da oft schon Spezialisten für die 1600-Meter-Distanz gewannen, die für das über 2400 Meter führende Derby gar nicht in Frage kamen. So musste man bis 1995 („Laviroco“) und 1992 („Lando“) zurückblicken, um Pferde zu finden, die sowohl den Winterfavoriten als auch das Derby gewonnen hatten.

„Fantastic Moon“ bewies sein Talent

Der Winterfavorit des Vorjahres, „Fantastic Moon“, war in diesem Jahr der große Sieger in Hamburg. Auch danach bewies der Hengst aus dem Münchner Stall von Sarah Steinberg, dass er ein echtes Spitzenpferd ist. Nun wird also der neue Winterfavorit gesucht. Acht Hengste bewerben sich um den Titel. Allein Markus Klug, dessen Tätigkeit als Privattrainer auf der Anlage in Röttgen zum Jahresende endet, hat vier und damit die Hälfte der Starter in seiner Obhut. Da ist sicher die Wahl des Stalljockeys Andrasch Starke mehr als ein Hinweis auf die Chancen der Pferde. Und seine Wahl fiel auf „Borna“. Dieser gewann bei seinem bisher einzigen Start und zeigte dabei schon sehr viel Kampfgeist. Ebenfalls beim einzigen Start siegreich war „Narrativo“. Der Ittlinger sollte ebenfalls gute Aussichten haben. Die beiden weiteren Klug-

Vertreter, „Backes“ und „Larios“, haben noch nicht gewonnen und müssen sich steigern. Ob Markus Klug aber auch den Sieger des Rennes stellt, ist fraglich. Die besten Vorleistungen hat „Maigret“, den Bohumil Nedorostek in Hannover vorbereitet. Der Sohn des Derbysiegers „Lope de Vega“ konnte bei zwei Starts zweimal gewinnen. Für ihn lässt der Besitzer, das Gestüt Karlshof, mit Jack Mitchell extra einen Jockey aus England einfliegen.

Neben dem Winterfavoriten gibt es auch einen Lauf zum Vero-Amateur-Pokal. Insgesamt hat die Veranstaltung acht Rennen (Start ab 13 Uhr).