Der Kölner Renn-Verein bietet mit dem „Peter Josef Früh Memorium“-Renntag eine Familienveranstaltung, inklusive Präsentation von Derbysieger „Palladium“.
Galopp in WeidenpeschSieben Rennen stehen in Köln am Samstag auf dem Programm
Mit dem „Peter Josef Früh Memorium“-Renntag meldet sich der Kölner Renn-Verein an diesem Samstag aus einer kurzen Sommerpause zurück. Die letzte Rennveranstaltung war Mitte Juni mit dem Union-Renntag. Danach kamen sowohl die Derbywoche in Hamburg, als auch das Renn-Meeting im beschaulichen Bad Harzburg.
Diesmal handelt es sich um einen Familien-Renntag mit vielen Attraktionen vor allem für Kinder. Auch nach den leider nur sieben Rennen ist noch nicht Schluss in Weidenpesch. Eine „After Race Party“ der Partyreihe „Plus One“ findet nach den Rennen statt. Außerdem wird dem Kölner Publikum der von Henk Grewe in Weidenpesch trainierte frische Derbysieger „Palladium“ präsentiert, und auch das Derby in voller Länge noch einmal eingespielt.
Köln: Rennen für zweijährige Galopper
Im Mittelpunkt des Renntages steht mit dem Großen Preis der „Cölner Hofbräu FRÜH – BBAG Auktionsrennen“ (52000 Euro) ein Rennen für die zwei Jahre alten Galopper. Alle Teilnehmer müssen im vergangenen Jahr auf einer Auktion der Baden-Badener Auktionsgesellschaft angeboten worden sein, um für diese Prüfung startberechtigt zu sein. Da die Besitzer schon sehr früh die ersten Einsatzraten für das Rennen bezahlen müssen, bevor man wirklich weiß, ob das Pferd zum jetzigen Zeitpunkt schon rennfit ist, kommen oft Pferde mit sehr unterschiedlichem Können an den Start solcher Prüfungen.
So ist in diesem Jahr kein Pferd dabei, welches schon ein Rennen gewinnen konnte. Bereits dreimal konnte Grewe den Sieger stellen und ist nun mit „Tulpar“ chancenreich vertreten. Der Hengst konnte bei seinem Debüt mit einem zweiten Platz gefallen. Auch der Schiergen-Vertreter „Dhitjari“ war bei seinem Erstauftritt Zweiter. Beide Rennen sind aber schwer miteinander zu vergleichen. „Abba's Anton“, „Mon Schatzi“ und „Rakabet“ müssen dagegen ihre Vorformen deutlich steigern, wollen sie hier um die üppigen Prämien mitsprechen.
Alle anderen Teilnehmer haben noch kein Rennen bestritten und stellen sich hier zum ersten Mal dem Publikum vor. Von ihnen sollte der Röttgener „Walkover“ die besten Möglichkeiten haben. Aber auch die Stute „Sympathie“, die Andrasch Starke im Sattel hat, ist eine interessante Starterin.
Im Rennen für die Dreijährigen (8000 Euro) steht mit „Multiple Choice“ eine Stute aus dem Gestüt Schlenderhan in der Favoritenrolle. Sie wurde im Vorjahr noch in Frankreich trainiert und startet jetzt für Peter Schiergen. Da die Gegner nicht allzu stark erscheinen, könnte sie hier ihr erstes Rennen gewinnen und sich damit für eine Zuchtlaufbahn qualifizieren. Zum Abschluss des Renntages wird der zweite Lauf zum „VERO Amateur-Pokal“ ausgetragen. Da die in der Wertung führende Ulrike Timmermann keinen Ritt hat, haben die Verfolgerinnen Nina Baltromei und Marie Gast die Möglichkeit, die Spitze zu übernehmen. Wer von beiden mit „Ziro“ beziehungsweise „Strahlemann“ die besseren Chancen hat, ist schwer zu sagen. Das erste von sieben Rennen startet um 14 Uhr.