Die aufwendig eingerichtete Public-Viewing-Fläche hat nach dem deutschen EM-Aus ausgedient.
Public Viewing in KölnWo die Stadt Köln die letzten drei EM-Spiele überträgt
Nach dem EM-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Viertelfinale gegen Spanien haben die beiden Fan-Zonen im Tanzbrunnen und auf dem Konrad-Adenauer-Ufer ausgedient. Der Public-Viewing-Bereich am Rhein war am Freitagabend erstmals während des Turniers mit 30.000 Besuchern komplett ausgelastet. Zuvor hatte die aufwendig eingerichtete Fläche weniger Menschen angezogen als erwartet. Sowohl während des Spiels der Schotten gegen die Schweiz, vor allem aber während die englische Mannschaft in Müngersdorf gegen die Slowakei antrat. Dieses Spiel sahen nur rund 1500 Fans am Konrad-Adenauer-Ufer. Besonders ärgerlich, weil die Einrichtung der Fläche mit massiven Einschränkungen für den Verkehr verbunden war. Und, weil die Fläche mehrere hunderttausend Euro pro Einsatztag gekostet hatte.
Fan-Zone am Heumarkt überträgt die letzten drei EM-Spiele
Wäre die deutsche Mannschaft ins Halbfinale eingezogen, wäre das Spiel erneut sowohl am Rheinufer als auch in der Fan-Zone im Tanzbrunnen übertragen worden. Wie an allen deutschen Spieltagen war die Fläche auch am Freitag mit 12 500 Menschen komplett gefüllt. Die Kölschrocker von Brings hatten die Fans musikalisch auf die Partie vorbereitet. Schon gut eine Stunde vor Anpfiff verkündete die Stadt Einlassstopp. Gleiches galt für die 7500 Menschen fassende Fan-Zone am Heumarkt. Dort überträgt die Stadt die beiden Halbfinal-Spiele am Dienstag und Mittwoch sowie das EM-Finale am Sonntag.
Bereits während der Achtelfinalpartien zu Beginn der vergangenen Woche hatten alle Public-Viewing-Bereiche gemeinsam die Marke von einer halben Million Besucher geknackt.