FC-NeuzugangDejan Ljubicic für Österreichs Nationalteam nominiert
Köln – Dejan Ljubicic hat über sich selber gesagt, dass er seine Stärken als Fußballer am besten auf einer defensiven Mittelfeldposition entfalten kann. Das war im Trainingslager des 1. FC Köln im Juli in Donaueschingen. Nach drei Spieltagen der Bundesliga-Saison 2021/22 hat der Neuzugang von Rapid Wien offenbar schnell dazu gelernt. Er kann auch offensiv und zwar richtig.
Ljubicic stand bei allen drei Partien in der FC-Startelf. Aber nicht wie gedacht als Sechser, sondern als Zehner und Achter. Jedenfalls nominell, denn eigentlich war der 23-Jährige überall. 31,8 gelaufene Kilometer bei 230 Minuten Einsatzzeit, 257 intensive Läufe (zweitbester Wert der Liga) und sprintstärkster Spieler des FC (81) belegen die Laufstärke von Ljubicic und die wichtige Rolle, die er damit in der Spielstruktur von Trainer Steffen Baumgart einnimmt. Gegen Bochum war Ljubicic neben dem zur Pause eingewechselten Luca Kilian einziger FC-Neuzugang auf dem Platz und domonstrierte seine offensiven Qualitäten.
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Schiedsrichter Dominik Cortus pfiff dem Kölner Dauer-Anläufer dabei gleich zwei Tore zurück. Das erste, weil Sebastian Andersson gefoult haben soll, das zweite weil Ljubicic auf dem Weg zum Tor den Ball unabsichtlich an die Hand bekam. Seine Qualitäten beim Abschluss blieben aber im Gedächtnis. Auch bei Österreichs Nationaltrainer Franco Foda, der nach Florian Kainz und Louis Schaub mit Ljubicic den dritten FC-Profis für die WM-Qualifikationsspiele gegen Moldawien (1.9.), Israel (4.9.) und Schottland (7.9.) nominierte. (sam)