Conference League500 Mitglieder des 1. FC Köln unterstützen Ausschluss
Köln – 500 positive Rückmeldungen aus der Mitgliedschaft sind beim 1. FC Köln eingegangen, nachdem der Conference League-Teilnehmer vor rund einer Woche die Uefa schriftlich dazu aufgefordert hatte, belarussische Mannschaften von allen europäischen Fußball-Wettbewerben auszuschließen.
Noch keine Reaktion von der UEFA
„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung unserer Forderung aus der FC-Familie“, erklärte FC-Präsident Werner Wolf. „Wir werden dieses eindeutige Votum unserer Mitglieder gesammelt an die Uefa weiterleiten, um unserem Anliegen Nachdruck zu verleihen.“ Rückmeldungen gab es auch von weiteren am Wettbewerb teilnehmenden Mannschaften, die die Kölner ebenfalls kontaktiert hatten. „Einzelne Vereine haben positiv auf unser Schreiben geantwortet“, berichtete FC-Geschäftsführer Christian Keller. Die Uefa selbst habe noch nicht reagiert.
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Mit Blick auf die Unterstützung Russlands durch die belarussische Regierung beim Angriffskrieg gegen die Ukraine hatte der FC die Uefa in einem an ihren Präsidenten Aleksander Ceferin adressierten Schreiben zum Ausschluss dieser Teams aus dem Wettbewerb aufgefordert. Mit Bate Borissow, FK Homel, Schachzjor Salihorsk und Dinamo Minsk nehmen vier belarussische Clubs an der Qualifikation zur Gruppenphase der Conference League teil. Derzeit laufen die Rückspiele der zweiten Runde. Der FC greift in den Playoffs ein (18./25. August), deren Paarungen am kommenden Dienstag (14 Uhr) ausgelost werden. (tca)