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Streit um FC-Talent PotocnikAuch Olimpija Ljubljana legt Berufung beim CAS ein

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Außenansicht vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS).

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne.

Im Transferstreit um Jaka Cuber Potocnik zieht neben dem 1. FC Köln nun auch NK Olimpija Ljubljana vor den Internationalen Sportgerichtshof.

Im Transferstreit um Sturm-Talent Jaka Cuber Potocnik hat neben dem Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln auch NK Olimpija Ljubljana einen Antrag auf Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) eingereicht. Das erklärte Ljubljanas Vizepräsident Dr. Christian Dollinger am Dienstagabend gegenüber der Rundschau.

Ljubljana fordert 2,5 Millionen Euro Ablöse im Transferstreit mit dem 1. FC Köln

Der slowenische Erstligist, der am Wochenende mit einem 2:0-Sieg im Gipfeltreffen gegen NK Maribor die erste Meisterschaft seit 2018 perfekt gemacht hat, strebt eine weitaus höhere finanzielle Entschädigung an, als die im Urteil des Weltverbandes Fifa festgelegten 51.750 Euro. Den Betrag soll Potocnik unter Mithaftung des FC an seinen Ex-Club zahlen. Ljubljana fordert weiterhin 2,5 Millionen Euro Ablöse. Als Grundlage für diese Summe nennen die Slowenen ein Angebot, das sie von Dinamo Zagreb erhalten haben wollen.

Die Fifa-Kammer für die Beilegung von Streitigkeiten hatte den 1. FC Köln in ihrem Urteil vom 1. Februar der Anstiftung zum Vertragsbruch für schuldig befunden. Zudem soll Potocnik seinen ursprünglich bis 2024 laufenden Jugendvertrag bei Ljubljana im Januar 2022 ohne triftigen Grund gekündigt haben. Der FC argumentiert, Potocnik habe seinen Kontrakt wegen zahlreicher Vertragsverletzungen seitens des slowenischen Clubs gekündigt. Die von der Fifa mit einer einjährigen Transfersperre belegten Kölner wollen im ersten Schritt eine vorläufige Aussetzung des Urteils erreichen.