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EinzelkritikSkhiris Doppelpack und Hübers erstes Saisontor

Lesezeit 2 Minuten
1.FC Köln vs. Eintracht Frankfurt, 20. Spieltag, 12.02.2023, 17.30 Uhr, Ellyes Skhiri (1. FC Köln) jubelt nach dem Tor zum 3:0, Bild: Herbert Bucco

Ellyes Skhiri (1. FC Köln) jubelt nach dem zweiten Treffer gegen Frankfurt zum 3:0-Endstand. Bild: Herbert Bucco

Gute Noten gab es für die Spieler des 1. FC Köln nach dem 3:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt. Die Torschützen Ellyes Skhiri und Timo Hübers ragten heraus.

Marvin Schwäbe: Der Schlussmann wurde erstaunlich selten geprüft. Vereitelte gegen Max reaktionsschnell den Anschlusstreffer (74.). Note: 2,5

Benno Schmitz: Der Rechtsverteidiger überzeugte mit einer aufmerksamen Leistung. Verhinderte mit einer herausragenden Rettungstat gegen Kolo Muani das fast sichere 0:1 (24.). Note: 2

Timo Hübers: Der Abwehrchef war von Beginn an auf dem Posten und verteidigte mutig nach vorn. Veredelte seine Leistung mit dem Führungstreffer. Sah seine fünfte gelbe Karte und fehlt nächsten Samstag in Stuttgart. Note: 1,5

Jeff Chabot: Strahlte zunächst nicht jene Souveränität der vergangenen Wochen aus, was auch der enormen Qualität der Frankfurter Offensive geschuldet war. Unglücklich vor Kolo Muanis Großchance. Steigerte sich. Note: 3

Jonas Hector: Der Kapitän hatte in der ersten Halbzeit Probleme, die linke Seite zuzumachen. Ermöglichte mit einem Ballverlust gegen Buta die erste Frankfurter Möglichkeit (11.). Legte im weiteren Verlauf zu. Note: 3

Ellyes Skhiri: Die nächste famose Darbietung des Tunesiers, der nach recht verhaltenem Start aufdrehte und seinen zweiten Doppelpack der Saison schnürte. „Der, der zu Köln gehört“, schwärmte Stadionsprecher Michael Trippel von dem abwanderungswilligen Mittelfeld-Stabilisator. Note: 1

Eric Martel: Zahlte so manches Mal Lehrgeld; unter anderem, als ihn Kolo Muani im Dribbling zweimal aussteigen ließ (6.). Bewegte sich an der Grenze zum Handelfmeter (16.) und war früh mit Gelb vorbelastet (27.). Wie die gesamte Mannschaft nach der Pause wie ausgewechselt. Note: 3,5

Linton Maina: Konnte seine Sprinter-Qualitäten in der ersten Halbzeit nur einmal unter Beweis stellen (24.) – dann in der zweiten Hälfte jedoch umso beeindruckender auf dem Weg zum 2:0. Note: 2

Denis Huseinbasic: Ersetzte nach zwei Spielen Startelf-Pause den erkrankten Dejan Ljubicic und gefiel gegen seinen Jugendclub mit Galligkeit und guter Passquote. Setzte einen Hackentrick über das Gehäuse. Note: 3

Florian Kainz: Der FC-Topscorer litt zunächst unter der ungewohnt passiven Spielweise seiner Mannschaft. Bereitete Hübers Kopfballtor mit einer messerscharfen Hereingabe vor. Note: 2,5

Steffen Tigges: Hing in Ermangelung von Strafraumflanken weitgehend in der Luft. Verschluderte einen guten Kölner Umschaltmoment mit einem Fehlpass (14.). Note: 4 (tca)