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1. FC Köln im DFB-PokalLemperle, Waldschmidt und Martel überragen – die Spieler in der Einzelkritik

Lesezeit 3 Minuten
Timo Becker und Tim Lemperle (r.) im Zweikampf während des Spiels der zweiten Runde des DFB-Pokals zwischen 1. FC Köln und Holstein Kiel.

Timo Becker und Tim Lemperle (r.) im Zweikampf während des Spiels der zweiten Runde des DFB-Pokals zwischen 1. FC Köln und Holstein Kiel.

Der 1. FC Köln steht im Achtelfinale des DFB-Pokals. Die FC-Profis in der Einzelkritik:

Marvin Schwäbe: Nach dem frenetischen Empfang durch die Südkurve durfte sich der 29-Jährige zunächst nur gegen Skryzbski und Porath (45.+2) auszeichnen (14.). Nach der Pause bei Machinos Kopfball (82.) im Glück und bei Arps Freistoß (88.) auf dem Posten. Note: 3

Julian Pauli: Als rechtes Glied der Dreierkette sehr stabil. Gab Thielmann die nötige Rückendeckung und verhinderte einige gefährliche Ansätze der Kieler. Zudem sehr stabil in seinen Zweikämpfen. Note: 2,5

Timo Hübers: Der Kapitän kämpfte noch mit seinen zuletzt schwachen Leistungen, stabilisierte sich aber zunehmend durch gewonnene Zweikämpfe und Klärungsaktionen. Überragender und wichtiger Block gegen Gigovic. Note: 2,5

Dominique Heintz: Der Routinier öffnete mit einem weiten Ball die Räume für das 1:0 und hielt seine linke Seite dicht. Gute Zweikampfquote und überragend im Duell gegen Machino (74.). Note: 2,5

Jan Thielmann: Mit Pauli im Rücken defensiv gut abgesichert. Nach vorne bemüht, aber in vielen Aktionen ohne das nötige Selbstbewusstsein und zu oft überhastet. Bereitete im Vollsprint das 3:0 vor. Note: 4

Denis Huseinbasic: Machte seine zuletzt schwachen Leistungen vergessen. Rannte und kämpfte gegen den Ball, was etwas zu Lasten seiner offensiven Aktionen ging. Verdiente sich eine Fleißnote. Note: 3,5

Eric Martel: Gab kämpferisch den Ton an und lief sich die Lunge aus dem Leib. Den Sechser konnte auch ein schmerzhafter Cut an der rechten Augenbraue nicht in seinem Tatendrang bremsen. Stopfte Loch um Loch im Zentrum, ergriff zu Beginn beider Halbzeiten im Kreis das Wort und war so in jeder Hinsicht ein Vorbild. Note: 2

Leart Pacarada: Machte seine Zweikampfschwächen mit ein paar feinen Zuspielen wett und bereitete die Führung mit einer Maßflanke auf Lemperle vor. Setzte einen Freistoß zu hoch an (53.). Note: 3,5

Dejan Ljubicic: Der Österreicher spielte auf ungewohnter Position eine Mischung aus Zehn und Neun und kam dort nicht so zur Geltung. Zog in den Zweikämpfen das ein oder andere Mal nicht konsequent durch und verpasste dadurch aussichtsreiche Ballgewinne. Note: 4

Tim Lemperle: Der Youngster zeigte auf der rechten Angriffsseite eine starke Leistung und arbeitete leidenschaftlich mit nach hinten. Robust im Zweikampf gegen Geschwill vor seinem 1:0 und mit einem tollen Außenristpass, der Mainas Großchance vorbereitete (42.). Bester Spieler auf dem Platz. Note: 1,5

Linton Maina: Auf der linken Seite mit viel Raum, aus dem er das 1:0 mit vorbereitete. Hätte mehr aus seinen Möglichkeiten machen können, traf aber einige falsche Entscheidungen wie bei seiner besten Chance, als er nach innen hätte ziehen müssen (42.). In der zweiten Hälfte über rechts mit ähnlichen Problemen. Bereitete dann aber das entscheidende 2:0 vor. Note: 3,5

Luca Waldschmidt (ab 76.): Kam als Joker und entschied mit zwei Treffern das auf der Kippe stehende Spiel. Note: 1,5