Der 1. FC Köln hat auf Schalke seinen dritten Pflichtspielsieg hintereinander eingefahren. Die FC-Profis in der Einzelkritik:
Einzelkritik 1. FC KölnDowns trifft und bereitet vor
Jonas Urbig: War gleich gegen Mohrs Kracher aus 13 Metern zur Stelle (3.). Danach die Ruhe selbst. Sicher bei Flanken, starke Spieleröffnung auch mit langen Bällen und bei allen kleineren Prüfungen ohne Probleme. Bei Karamans Elfmeter naturgemäß chancenlos. Note: 2,5
Jan Thielmann: Trug stolz die Kapitänsbinde. Der Rechtsverteidiger entpuppte sich aber rasch als Achillesferse in der Viererkette. Verlor Mohr immer wieder aus den Augen, große Probleme im Stellungsspiel und manchmal fehlerhat im Aufbau. Baute zwei, dreimal aber auch gut mit auf und hatte nach dem Wechsel defensiv etwas weniger Probleme. Note: 5
Julian Pauli: Rückte durch den Hübers-Ausfall in der Innenverteidigung auf seine gelernte rechte Position. Solide, sichere Vorstellung des 19-Jährigen. Holte sich allerdings eine unnötige Gelbe Karte ab (53.). Note: 3
Dominique Heintz: Ersetzte wie erwartet den erkrankten Kapitän Hübers und nahm als Linksfuß die entsprechende Position in der Innenverteidigung ein. Beschränkte sich auf seine Aufgaben und erledigte diese ohne Fehl und Tadel. Musste nach 70 Minuten mit einer Kombination aus lädiertem Oberschenkel und schmerzendem Rücken vom Platz. Note: 3
Leart Pacarada: Gab von links hinten eine Art Spielmacher und erinnerte damit erstmals an seinen großen Vorgänger Jonas Hector. Öffnete die Schalker Abwehr mit seinen präzisen und scharfen Pässen. Belohnte sich mit dem Assist zu Lemperles 3:0. Note: 2
Eric Martel: Solide und unauffällige Leistung des Sechsers, der im Zentrum ordentlich die Räume schloss. Hätte allerdings nach 20 Minuten Mainas Flanke zum 0:2 nutzen müssen. Note: 3
Denis Huseinbasic: Ordnete das Kölner Spiel aus der Tiefe und gab ihm die nötige Struktur. Nicht spektakulär, aber sehr wirkungsvoll. Schmälerte seine gute Gesamtleistung durch das unnötige Elfmeter-Foul an Younes (65.). Note: 3,5
Dejan Ljubicic: Nicht so auffällig wie gegen Braunschweig, aber auch mit deutlich mehr Gegnerdruck. Trotzdem an vielen guten FC-Angriffen beteiligt und mit der wichtigen Vorlage für das 1:0. Note: 3
Linton Maina: Wieder eine starke erste Hälfte des Achters, der meistens über links kam und sein Tempo zu nutzen wusste. Wie beim 2:0, als er im zweiten Versuch die Ruhe behielt und ins lange Eck traf. In der zweiten Halbzeit tauchte er allerdings wieder zu sehr unter. Note: 2,5
Tim Lemperle: Schaffte durch seine viele tiefen Läufe Räume für Downs und Maina. Immer unterwegs und immer anspielbar. Traf zum 3:0 und damit im zweiten Spiel hintereinander. Note: 2,5
Damion Downs: Erst zweimal unglücklich, dann sehr glücklich, als er sein erstes Saisontor erzielte. Viel unterwegs und deshalb auch mit vielen Aktionen und Chancen. Bereitete zudem das 2:0 von Maina vor. Bleibt zu hoffen, dass der Knoten bei ihm nachhaltig geplatzt ist. Note: 2