Das Wechselspiel auf der eigentlich gesetzten Doppelsechs findet notgedrungen eine Fortsetzung.
1. FC KölnLjubicic ist wieder erste Option für die Doppelsechs
Nachdem Ellyes Skhiri vor drei Wochen beim 1:1 im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt fehlte, muss nun Eric Martel aus dem gleichen Grund zuschauen. Der 21-Jährige fehlt nach seiner Verwarnung beim 0:1 am vergangenen gegen den SC Freiburg am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) bei Bayer 04 Leverkusen.
Wie schon gegen Mainz dürfte Dejan Ljubicic für FC-Trainer Steffen Baumgart die erste Option sein, die Doppelsechs zu komplettieren. Beim 1:1 glänzte der Österreicher neben Martel sogar als Torschütze. Im Derby würde er diesmal neben Skhiri auflaufen. Baumgart kann sich aber auch Denis Huseinbasic oder Mathias Olesen als Martel-Ersatz vorstellen.
Mehrere Optionen kommen ins Spiel
Rückt Ljubicic wieder ins defensive Zentrum, wird seine Position auf der rechten Außenbahn frei. Auch hier bieten sich dem Kölner Trainerteam mehrere Möglichkeiten. Kingsley Schindler hatte seine Sache gegen Gladbach (0:0), Augsburg (3:1) und Mainz auf der rechten Halbposition sehr gut gemacht. Gegen Freiburg kam er zuletzt zwar nur von der Bank, belebte das FC-Offensivspiel aber sofort und erzwang beinahe ein Eigentor von Philipp Lienhart. Schindler hat als Joker zudem beste Erinnerungen an die BayArena. Vergangene Saison erzielte er beim 1:0 der Geißböcke den Siegtreffer mit einer spektakulären Direktabnahme.
Es könnte auch sein, dass Jan Thielmann am Freitag erstmals wieder von Beginn an aufläuft. Der Youngster ist nach seiner jüngsten Verletzung immer besser in Schwung gekommen und drängt auf einen Platz in der Startelf. Da Eric Martel auf jeden Fall fehlen wird, hat Steffen Baumgart für das Leverkusen-Spiel noch einen Kaderplatz zu vergeben. „Einer geht raus, einer kommt rein“, erklärte der Coach und nannte mit Tim Lemperle, Sebastian Andersson und Sargis Adamyan drei Kandidaten, die allesamt aus der Offensiv-Abteilung kommen. (sam)