Der VfL Wolfsburg soll dem 1. FC Köln ein Angebot für Dejan Ljubicic unterbreitet haben. Der Österreicher steht bei den Geißböcken noch bis 2025 unter Vertrag.
Transferangebot an 1. FC KölnKeller schließt Ljubicic-Wechsel „komplett“ aus
Von Martin Sauerborn
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Schmerzhaft: Dejan Ljubicic im Vorbereitungsspiel des 1. FC Köln gegen Erzgebirge Aue
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Dejan Ljubicic fehlte auch am Donnerstag beim Training des 1. FC Köln. Sein dicker Knöchel ließ es nicht zu, dass der Österreicher an der Einheit teilnehmen konnte. Für Schlagzeilen sorgte Ljubicic trotzdem. Sky News hatte berichtet, dass der VfL Wolfsburg dem FC ein Angebot für den 25-Jährigen unterbreitet habe. Von einer Ablösesumme von acht bis zehn Millionen Euro Ablöse war die Rede und dass Ljubicic angesichts der deutlichen Aufbesserungen seines Gehalts durch die Wolfsburger um Freigabe gebeten habe.
Nach einem Bericht des „Kölner Stadt-Anzeiger“ soll das Angebot an Ljubicics Berater Dirk Hebel vorbei durch den kroatischen Spielerberater Andy Bara erfolgt sein. Jener Bara, der auch im Rechtsstreit zwischen Olimpija Ljubljana und dem FC in der Causa „Potocnik“ eine Rolle spielt. Bara soll ein Angebot von Dinamo Zagreb für Potocnik in Höhe von 2,5 Millionen Euro an Ljubljana herangetragen haben, welches die Grundlage für Olimpijas Forderungen vor dem CAS bildet.
Dem Wolfsburger Angebot für Ljubicic hat der 1. FC Köln einen Riegel vorgeschoben. „Ich schließe komplett aus, dass Dejan Ljubicic den FC verlässt“, sagte Christian Keller. Das Angebot aus Wolfsburg dementierte der FC-Sportchef nicht. Ljubicic steht beim FC noch bis 2025 ohne Ausstiegsklausel unter Vertrag. Vielleicht würden die Kölner bei einem Angebot jenseits der 20 Millionen Euro schwach. Dann bräuchten sie aber Ersatz für den Sechser, der kommende Saison in die Fußstapfen des nach Frankfurt gewechselten Ellyes Skhiri treten soll.