Die Verhandlung im Transferstreit „Jaka Cuba Potocnik“ zwischen Olimpija Ljubljana und dem 1. FC Köln findet am 19. September vor dem CAS statt.
1. FC KölnAnhörung im Fall „Potocnik“ hinter verschlossenen Türen
Die Anhörung im Fall „ Jaka Cuba Potocnik“ vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne findet am 19. September unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das teilte der CAS auf Anfrage der Rundschau mit. Es ginge in der Verhandlung über den Transferstreit zwischen Olimpija Ljubljana und dem 1. FC Köln um den „Schutz der Integrität aller Beteiligten“, erklärte der Sportgerichtshof schriftlich. Dass hinter verschlossenen Türen verhandelt wird, gehöre zudem zur gängigen Praxis des CAS. Der am 31. Januar 2022 von Ljubljana zum FC gewechselte Potocnik ist mit 17 Jahren noch minderjährig.
Olimpija: Vertrag unrechtmäßig gekündigt
Nach Ansicht von Olimpija soll Potocnik seinen Vertrag in Ljubljana unrechtmäßig gekündigt haben. Die Slowenen reichten deshalb eine Klage bei der Fifa ein, die Ende März eine Sperre von zwei Transferperioden gegen den FC verhängte. Der CAS hat diese Sperre nach einem Einspruch der Kölner ausgesetzt. Ljubljana verlangt aber nach wie vor 2,5 Millionen Euro Ablösesesumme für Potocnik.
Der 1. FC Köln und Olimpija Ljubljana hatten in dem Verfahren bis Anfang dieser Woche bereits sowohl ihre Vertreter und Zeugen für die mündliche Verhandlung benannt, als auch alle nötigen Unterlagen eingereicht. Für die Slowenen gehen Präsident Adam Dellius, Vize Christian Dollinger sowie Geschäftsführer Igor Barisic mit ihren Anwälten in den Ring. Für den FC werden neben dem Züricher Anwalt Gianpaolo Monteneri die Geschäftsführer Philipp Türoff und Christian Keller sowie Vizepräsident Carsten Wettich an der Verhandlung in Lausanne teilnehmen.