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Nicht mehr in den Schwarzwald1. FC Köln hat ein neues Ziel fürs Sommer- Trainingslager

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1. FC Köln, Trainingslager Donaueschingen, Auslaufen auf einer Runde um den Golfplatz am Hotel (1. FC Köln), 10.07.2022, Bild: Herbert Bucco

Zum vorerst letzten Mal gastierte der FC im Juli 2022 in Donaueschingen. Foto: Herbert Bucco

Der 1. FC Köln schlägt bei seinem Sommer-Trainingslager einen neuen Weg ein. Nach vier Jahren in Donaueschingen wird sich der Fußball-Bundesligist den Feinschliff für die Saison zukünftig woanders holen.

Der 1. FC Köln orientiert sich bei seinem Sommer-Trainingslager um. Nachdem sich der Fußball-Bundesligist in den vergangenen vier Jahren in Donaueschingen den Feinschliff für die Saison geholt hatte, kehrt der Club zur Spielzeit 2023/24 nicht mehr in die Schwarzwald-Region zurück. Stattdessen zieht es den FC wohl nach Österreich, wo alljährlich zahlreiche Clubs im Sommer ihre Zelte aufschlagen. Es geht dem Vernehmen nach nur noch um Details. Die Kölner waren bis 2018 selbst regelmäßiger Gast in Kitzbühel. FC-Sportchef Christian Keller weilte unlängst in der Alpenrepublik, um sich vor Ort einen Eindruck zu verschaffen.

Die Entscheidung, Donaueschingen zu verlassen, hat ausschließlich finanzielle Gründe. Die Bedingungen im Luxusresort Öschberghof sowie auf der nahe gelegenen Platzanlage des SV Aasen ließen die Kölner ins Schwärmen geraten. „Wir haben dort die besten Bedingungen, die ich je erlebt habe“, lobte Trainer Steffen Baumgart beim letzten Camp im Juli 2022.

Allerdings stellten die Aufenthalte in Donaueschingen eine kostspielige Angelegenheit dar für den finanziell schwer angeschlagenen 1. FC Köln, der von den Gastgebern keine Bezuschussung erhielt. Auch in dieser Hinsicht hat die Pandemie für Veränderungen gesorgt. War es in Vor-Corona-Zeiten häufig so, dass Profifußballvereine die Kosten für ihr Trainingslager über eine regionale Zusammenarbeit abdecken konnten, weil sie umgekehrt für einen Werbewert sorgten und den Tourismus ankurbelten, hat sich die Suche nach ebenjenen Partnern erschwert. Die Besucher strömen nach der Coronakrise auch so ins benachbarte Ausland. (tca)