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„Ritt auf der Rasierklinge“Ex-Trainer Steffen Baumgart widerspricht FC-Bossen

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Steffen Baumgart ist nicht länger Trainer des 1. FC Köln.

Steffen Baumgart ist seit Ende Dezember nicht mehr Trainer des 1. FC Köln.

In dem Podcast „Schlag und fertig“ gab der FC-Trainer Einblicke in sein Seelenleben und die Zeit nach der Trennung vom 1. FC Köln.

Steffen Baumgart hat den Verantwortlichen des 1. FC Köln widersprochen, vor der Saison das Erreichen der 50-Punkte-Marke samt einhergehender Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb als realistisches Ziel eingestuft zu haben. „Ich habe dem Kader mehr zugetraut als zehn Punkte, aber von Anfang an gesagt, dass es ein Ritt auf der Rasierklinge wird. Wenn du zwei Spieler wie Ellyes Skhiri und Jonas Hector verlierst, wären 50 Punkte mutig gewesen – selbst von mir, und ich bin ein mutiger Typ“, sagte der ehemalige FC-Trainer in der neuen Folge des Podcasts „Schlag und fertig“ von Fabian Köster und Jonas Hector und machte deutlich: „Mit diesem Kader wäre ich froh gewesen, in einem Bereich etwas weiter weg vom Abstieg zu sein.“

Baumgart spricht über seine Zeit beim FC

Auch einen Monat nach dem Ende der Zusammenarbeit fühle es sich noch „schwer“ an, nicht mehr für den FC tätig zu sein, gab Baumgart Einblick in sein Innenleben. „Es waren zweieinhalb schöne Jahre. Daher tut es doppelt weh, wie es am Ende gelaufen ist“, sagte der 52-Jährige über den Absturz im letzten Halbjahr. Für die daraus resultierende Trennung zeigte er Verständnis: „Wir waren nicht gut genug. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache, der auch ich mich stellen muss.“

Baumgart wiederholte, bald wieder an der Seitenlinie stehen zu wollen. Ein konkretes Ziel habe er nicht: „Im Profifußball kannst du dich nicht festlegen. Ich lasse mir alles offen.“ Das Ausland komme für ihn ebenfalls infrage. Es müsse kein großer Traditionsverein sein. „In Paderborn habe ich es auch geschafft, in einem ruhigen Umfeld Emotionen zu wecken“, sagte Baumgart, der als Kandidat für die Nachfolge des in der Kritik stehenden Tim Walter bei Zweitligist Hamburger SV gilt. Darauf angesprochen sagte er: „Der HSV ist mein Kindheitsverein, das weiß jeder. Aber da sind Jungs im Amt, die es gut machen.“